Und immer wieder grüßt die Financial Times bei Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060). Wobei, grüßt? Jüngst ging es mit der Aktie des Zahlungsdienstleisters wieder steil nach unten. Das Gerücht: unlautere Geschäftspraktiken und frisierte Bilanzen bei Wirecard. Der Kurs bricht ein – und ein paar Shortseller freuen sich (sicherlich). So geht das schon seit Jahren – auch diesmal.

Das Pikante: Meist, wenn negativ/kritisch über Wirecard berichtet wird, ist ein Journalist der Financial Times mit von der Partie [Plusvisionen hatte hier bereits darüber berichtet]. Dan McCrum erhob im Blog FT Alphaville schon des Öfteren den Vorwurf der groben Manipulation gegen Wirecard („House of Wirecard“). Bislang haben sich diese Anschuldigungen nicht bewahrheitet (Wirecard hat seine Bücher für externe Prüfer geöffnet). Nicht erwiesen ist auch, ob McCrum gute Kontakte zu Leerverkäufern unterhält, wie es heißt. Nun will die Finanzaufsicht Bafin ermitteln, ob es zu unlauteren Spekulationen im Zusammenhang mit dem jüngsten Kurssturz gekommen ist…

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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Bildquellen: Thomas Schumm / Pressefoto Wirecard