In den kommenden drei Jahren sollen fünf bis zehn Prozent der zuletzt 264.500 Arbeitsplätze wegfallen, teilte das Institut am Donnerstag mit. Der Abbau solle über Entlassungen und natürliche Fluktuation erreicht werden. Zudem sollten bis 2020 etwa 800 Filialen geschlossen werden. Der drittgrößten US-Bank machen eine Reihe von Skandalen zu schaffen. Dabei geht es unter anderem um Phantomkunden und Gebühren, die Hauskäufern fälschlicherweise berechnet wurden. Als Reaktion darauf will das Institut die Kosten bis 2020 um vier Milliarden Dollar senken.

Im Februar hatte die US-Notenbank Fed in einem beispiellosen Schritt im Zuge der Skandale dem Finanzkonzern einen Wachstumsstopp verordnet. Die Bank darf demnach ihre Bilanzsumme von 1,95 Billionen Dollar (per Ende 2017) erst wieder steigern, wenn sie Unternehmensführung und Kontrollen ausreichend verbessert.