Disney enttäuscht Erwartungen trotz Gewinnsprungs und Kinohits
Am 07. August 2018 um 22:44 Uhr
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BURBANK (awp international) - Beim US-Entertainment-Riesen Walt Disney liefen die Geschäfte im Frühjahr nicht so rund wie erhofft. Dank niedrigerer Steuern, Kinohits wie "Avengers 3: Infinity War" und florierenden Vergnügungsparks legte der Gewinn in den drei Monaten bis Ende Juni im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar (2,5 Mrd Euro) zu. Das teilte der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. An der Wall Street war jedoch mit einem noch besseren Ergebnis gerechnet worden.
Auch der Umsatz blieb trotz eines Anstiegs um sieben Prozent auf 15,2 Milliarden Dollar unter den Erwartungen. Die Aktie fiel nachbörslich zunächst um gut zwei Prozent./hbr/DP/he
The Walt Disney Company ist ein Medien- und Unterhaltungskonzern. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Aktivitäten: - Betrieb von Themenparks und Hotelanlagen (33,9%): Betrieb von 10 Themenparks (35 Hotels) in den Vereinigten Staaten (Walt Disney World Resort, Disneyland Resort und Aulani; 6 Themenparks und 23 Hotels), Frankreich (Disneyland Paris; 2 Themenparks und 7 Hotels), Japan (Tokyo Disney Resort; 2 Themenparks und 5 Hotels), Hongkong (Hong Kong Disneyland; 1 Themenpark und 3 Hotels) und China (Shanghai Disney Resort; 1 Themenpark und 2 Hotels) (Stand: 01/10/2022). Der Konzern ist auch im Verkauf von Kreuzfahrten (Disney Cruise Line), der Organisation von Reisen (Disney Vacation Club und Adventures By Disney), dem Design und der Entwicklung von Parks und anderen Immobilien sowie dem Verkauf von Konsumgütern (Kinderbücher, Spielzeug, Spielesoftware, Filme usw.) tätig; - Betrieb von Fernseh- und Radiosendern (33,4%): inländische Sender (Disney Channels, ESPN, ESPN Radio, Freeform, FX Channels und National Geographic Channels) und internationale Sender (Disney, ESPN, Fox, National Geographic und Star). Die Gruppe entwickelt außerdem das Geschäft mit der Postproduktion von Filmen und dem Betrieb von Websites; - Video-Streaming (23,1%); - Produktion und Vertrieb audiovisueller Inhalte (9,6%): TV-Programme, Animationsfilme, TV-Serien, Musik, Live-Entertainment, etc. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (81,5%), Europa (10,4%) und Asien/Pazifik (8,1%).