Bei Dichtungsschlämmen handelt es sich um Sperrschichten auf Basis von Zementmörteln mit einem hohen Anteil polymerer Bindemittel (bis zu 30 Prozent), die Kellerwände, Terrassen oder Badezimmer gegen eindringende Feuchtigkeit absichern. Je nach Anwendungsbereich lassen sich anschließend darauf weitere Materialien aufbringen - in Feuchträumen beispielsweise Fliesenkleber und Fliesen oder Bitumenbahnen im Fall von Flachdächern. Auch zur Überbrückung von Rissen im Mauerwerk leisten die Bindemittel einen großen Beitrag. Der hohe Anteil an Dispersionspulver macht die Schicht nicht nur wasserdicht, sondern auch flexibel. Das verhindert, dass sich Risse vom Untergrund bis zur Oberfläche übertragen und Nässe eindringen kann.

Im deutschsprachigen Raum nutzen Handwerker üblicherweise Kammspachteln, auch Traufeln genannt, um Dichtungsschlämmen aufzutragen. Für die Verarbeitbarkeit dieser Sperrschichten mit der Spachtel spielt die Rheologie, also das Fließverhalten der Zement-Polymer-Mischung, eine zentrale Rolle. Die Rheologie beeinflusst das sogenannte Standvermögen des Zementmörtels - was entscheidend dafür ist, ob die vom Handwerker mit der Kammspachtel aufgetragenen Stege stehen bleiben oder zerfließen.

Mit bisher erhältlichen Dispersionspulvern war das für eine Verarbeitung mit Kammspachtel nötige Standvermögen in Dichtungsschlämmen nicht zu erzielen. Daher modifizierten WACKER-Chemiker die Rezeptur der Dispersionspulver und entwickelten mit VINNAPAS® 7150 E ein neues Bindemittel, das mit stark verbesserten rheologischen Eigenschaften aufwarten kann.

Wacker Chemie AG veröffentlichte diesen Inhalt am 14 Februar 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 14 Februar 2019 10:23:04 UTC.

Originaldokumenthttps://www.wacker.com/cms/de/press_media/press-releases/pressinformation-detail_100163.jsp?from_all_summary=true

Public permalinkhttp://www.publicnow.com/view/151B864B10CEBD10BAB66FED019F59A7421FB94D