Wacker Chemie AG: Hauptversammlung 2019: WACKER will im laufenden Geschäftsjahr weiter
wachsen

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Wacker Chemie AG: Hauptversammlung 2019: WACKER will im laufenden
Geschäftsjahr weiter wachsen

23.05.2019 / 12:49
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- HAUPTVERSAMMLUNG 2019 NIMMT VORSCHLÄGE DER VERWALTUNG MIT GROSSER MEHRHEIT
AN

- DIVIDENDE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018
BETRÄGT 2,50 EUR

- UMSATZ- UND ERGEBNISPROGNOSE FÜR 2019 BEKRÄFTIGT

München, 23. Mai 2019 - Die Wacker Chemie AG erwartet nach dem leichten
Wachstum im Geschäftsjahr 2018 für das laufende Jahr erneut ein Umsatzplus,
rechnet aber wegen der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen mit einem
rückläufigen Ergebnis. Das machte Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender des
Münchner Chemiekonzerns, auf der Hauptversammlung 2019 deutlich. "Wir wollen
unseren Umsatz in diesem Jahr um einen mittleren einstelligen Prozentsatz
steigern. Beim EBITDA erwarten wir einen Rückgang um 10 bis 20 Prozent",
sagte Staudigl in seiner Rede vor rund 1.000 Aktionären im Internationalen
Congress Center München. Er bestätigte damit die Jahresprognose, die der
Chemiekonzern Mitte März bei der Vorlage seines Berichts zum Geschäftsjahr
2018 veröffentlicht hatte. Ursachen für den erwarteten Ergebnisrückgang sind
niedrigere Durchschnittspreise für Polysilicium, Preisrückgänge bei
Standardprodukten und steigende Energiekosten.

Staudigl ging in seiner Rede auf die aktuellen Herausforderungen für das
Unternehmen ein, hob aber auch die großen Chancen hervor, die sich aus dem
Technologieportfolio von WACKER für das Unternehmen ergeben: "Wir bauen
unser Spezialitätenportfolio mit Siliconanwendungen konsequent aus", sagte
der Vorstandschef. "Auch wenn die Weltkonjunktur sich im Moment abschwächt:
Die Nachfrage nach vielen unserer Produkte in der Chemie ist hoch." Im
laufenden Jahr will WACKER rund 400 Mio. EUR investieren, schwerpunktmäßig
in den Kapazitätsausbau seiner Chemiebereiche.

Schwierigkeiten liegen nach Staudigls Worten nicht nur in der Abkühlung der
Weltwirtschaft und den herausfordernden Marktbedingungen im Solargeschäft,
sondern auch in den immer weiter steigenden Energiepreisen in Deutschland:
"Allein im vergangenen Jahr mussten wir einen Anstieg der Strompreise von
rund 35 Mio. EUR verkraften. Mittlerweile liegt der Strompreis in
Deutschland bei über 5 Cent pro Kilowattstunde. Unsere chinesischen
Wettbewerber zahlen unter 2 Cent pro Kilowattstunde. Hätten wir die gleichen
Strompreise wie in China, dann wäre WACKER mit großem Abstand das weltweit
effizienteste Unternehmen in der Herstellung von hochqualitativem
Polysilicium", betonte der Vorstandschef.

Für die langfristige Zukunft des Unternehmens zeigte sich Staudigl anhaltend
optimistisch: "Die gegenwärtigen Risiken ändern nichts daran, dass wir
langfristig denken und handeln. Seit 105 Jahren behauptet sich WACKER am
Markt. Wir haben uns dabei immer wieder Herausforderungen gestellt und sie
erfolgreich bewältigt. Wir tun das auf einem starken Fundament. Wir haben
die richtigen Produkte, wir entwickeln innovative neue Produkte und
Technologien und wir nehmen auf allen für uns wichtigen Märkten führende
Positionen ein."

Als Dividende des Geschäftsjahres 2018 schüttet WACKER insgesamt 124,2 Mio.
EUR an seine Aktionäre aus. Die Dividende pro dividendenberechtigter Aktie
beträgt 2,50 EUR. Auch die übrigen Vorschläge der Verwaltung wurden von der
Hauptversammlung mit großer Mehrheit angenommen.

Beschlüsse und Abstimmungsergebnisse

Zur Beschlussfassung auf der heutigen Hauptversammlung waren mit 41.204.951
Aktien 79,01 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals vertreten (Anzahl
der ausstehenden Aktien gesamt: 49.677.983). Die Abstimmung zu den
Tagesordnungspunkten 2 bis 5 hat folgende Ergebnisse gebracht:

Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Verwendung des
Bilanzgewinns.

Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, aus dem Bilanzgewinn des
Geschäftsjahres 2018 in Höhe von 1,48 Mrd. EUR 124,2 Mio. EUR an die
Aktionäre auszuschütten und 1,36 Mrd. EUR auf neue Rechnung vorzutragen,
wurde angenommen mit:

- 41.014.936 Ja-Stimmen (99,61 Prozent)

- 162.021 Nein-Stimmen

Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder
des Vorstands.

Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, den Mitgliedern des Vorstands
der Wacker Chemie AG für das Geschäftsjahr 2018 Entlastung zu erteilen,
wurde angenommen mit:

- 40.238.829 Ja-Stimmen (98,55 Prozent)

- 592.423 Nein-Stimmen

Tagesordnungspunkt 4: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder
des Aufsichtsrats.

Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, den Mitgliedern des
Aufsichtsrats der Wacker Chemie AG für das Geschäftsjahr 2018 Entlastung zu
erteilen, wurde angenommen mit:

- 38.105.526 Ja-Stimmen (96,36 Prozent)

- 1.439.538 Nein-Stimmen

Tagesordnungspunkt 5a: Wahl des Abschlussprüfers.

Der Vorschlag des Aufsichtsrats, die KPMG AG zum Abschlussprüfer für das
Geschäftsjahr 2019 zu wählen, wurde angenommen mit:

- 39.730.381 Ja-Stimmen (96,83 Prozent)

- 1.301.153 Nein-Stimmen

Tagesordnungspunkt 5b: Wahl des Abschlussprüfers.

Der Vorschlag des Aufsichtsrats, die KPMG AG zum Abschlussprüfer für das
erste Quartal des Geschäftsjahres 2020 zu wählen, wurde angenommen mit:

- 39.729.841 Ja-Stimmen (96,83 Prozent)

- 1.301.375 Nein-Stimmen

Hinweis für die Redaktionen: Alle Unterlagen zur Ordentlichen
Hauptversammlung 2019 der Wacker Chemie AG stehen auf den Internet-Seiten
von WACKER ( www.wacker.com) unter Investor Relations zum Download zur
Verfügung.

Die in dieser Presseinformation zu den Beschlüssen der Hauptversammlung 2019
gemachten Angaben dienen ausschließlich der unverbindlichen Information im
Überblick und entsprechen nicht in allen Fällen dem vollständigen Wortlaut
und Umfang der von der Hauptversammlung beschlossenen Inhalte.

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl
wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen
realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen
sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und
Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den
Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:
Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-
und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch
WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Wacker Chemie AG
Presse und Information
Christof Bachmair
Tel. +49 89 6279-1830
christof.bachmair@wacker.com


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