Delisting der VTG-Aktien beabsichtigt, Abfindungsangebot durch Hauptaktionärin zu EUR 53
angekündigt, Bezugsrechtskapitalerhöhung zur teilweisen Refinanzierung des Hybridkapitals
mit Unterstützung der Hauptaktionärin für das zweite Quartal 2019 geplant

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DGAP-Ad-hoc: VTG Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Delisting
Delisting der VTG-Aktien beabsichtigt, Abfindungsangebot durch
Hauptaktionärin zu EUR 53 angekündigt, Bezugsrechtskapitalerhöhung zur
teilweisen Refinanzierung des Hybridkapitals mit Unterstützung der
Hauptaktionärin für das zweite Quartal 2019 geplant

24.02.2019 / 22:36 CET/CEST
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Delisting der VTG-Aktien beabsichtigt, Abfindungsangebot durch
Hauptaktionärin zu EUR 53 angekündigt, Bezugsrechtskapitalerhöhung zur
teilweisen Refinanzierung des Hybridkapitals mit Unterstützung der
Hauptaktionärin für das zweite Quartal 2019 geplant

Hamburg, 24. Februar 2019: Der Vorstand der VTG Aktiengesellschaft (VTG) hat
heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, in Abstimmung mit der
Warwick Holding GmbH (Warwick), die rund 71% der VTG-Aktien hält, ein
Delisting der Aktien der VTG durchzuführen und hierzu zu gegebener Zeit nach
Veröffentlichung eines Delisting-Erwerbsangebots durch Warwick einen Antrag
auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum Handel im
Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu stellen. Zu diesem
Zweck hat die VTG heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats mit Warwick eine
Delisting-Vereinbarung abgeschlossen. Darin hat sich Warwick dazu
verpflichtet, nach erfolgtem Delisting die zur teilweisen Refinanzierung des
bestehenden Hybridkapitals geplante Bezugsrechtskapitalerhöhung aus
genehmigtem Kapital in Höhe von EUR 290 Mio. zu unterstützen und
abzusichern, indem sie ihre Bezugsrechte voll ausüben und sämtliche nicht
bezogenen Aktien aus der Kapitalerhöhung verbindlich übernehmen wird
(backstop).

Im Rahmen der Delisting-Vereinbarung hat sich Warwick ferner verpflichtet,
den Aktionären der VTG anzubieten, ihre Aktien gegen eine Geldleistung in
Höhe des gesetzlichen Mindestpreises von EUR 53 zu erwerben. Zusätzlich ist
vereinbart, dass Warwick bis zum Ablauf der Hauptversammlung im Jahr 2022
keinen Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrag sowie bis zum Ablauf
der Hauptversammlung im Jahr 2021 keinen Rechtsformwechsel der VTG
beschließen wird. Ferner verpflichtet sich Warwick im Rahmen ihrer
rechtlichen Möglichkeiten sicherzustellen, dass der Aufsichtsrat bis zum
Ablauf der Hauptversammlung 2022 weiterhin mit einem unabhängigen
Vorsitzenden und mindestens zwei weiteren unabhängigen
Aufsichtsratsmitgliedern besetzt sein wird.

Vorstand und Aufsichtsrat sind bei einer Abwägung der Gesamtumstände der
Auffassung, dass der Abschluss der Delisting-Vereinbarung im Interesse des
Unternehmens liegt. Dies beruht insbesondere auf den Vorteilen einer
Kapitalerhöhung ohne Platzierungsrisiko. Darüber hinaus ist seit dem Vollzug
des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots der Warwick am 19. Dezember
2018 der öffentliche Aktienmarkt als Finanzierungsoption für die VTG weniger
sinnvoll. Der Streubesitz hat sich auf weniger als 14% reduziert und das
durchschnittliche tägliche Handelsvolumen der Aktie hat im Vergleich zu den
letzten sechs Monaten vor Vollzug des öffentlichen Übernahmeangebots
erheblich abgenommen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Gesellschaft
verpflichtet - vorbehaltlich einer genauen Prüfung der Angebotsunterlage und
im Rahmen der gesetzlichen Pflichten - das Delisting-Erwerbsangebot zu
unterstützen. Vorstand und Aufsichtsrat werden zum Delisting-Erwerbsangebot
der Warwick eine begründete Stellungnahme gemäß § 27 WpÜG abgeben.

Über den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien wird die
Geschäftsführung der Frankfurter Wertpapierbörse entscheiden. Der Vorstand
rechnet damit, dass der Widerruf gemäß den Bestimmungen der Börsenordnung
der Frankfurter Wertpapierbörse drei Börsentage nach der Veröffentlichung
des Widerrufs, die unverzüglich nach der Entscheidung der Frankfurter
Wertpapierbörse erfolgen soll, wirksam werden wird.

Nach Wirksamwerden des Widerrufs werden die Aktien der VTG nicht mehr an
einem inländischen regulierten Markt oder einem vergleichbaren Markt im
Ausland zum Handel zugelassen sein und gehandelt werden.



Kontakt:
Christoph Marx
Leiter Investor Relations
Tel.: 040 / 2354 - 1351
FAX: 040 / 2354 - 1350
ir@vtg.com


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    VTG Aktiengesellschaft
                   Nagelsweg 34
                   20097 Hamburg
                   Deutschland
   Telefon:        040 2354 1351
   Fax:            040 2354 1350
   E-Mail:         ir@vtg.com
   Internet:       www.vtg.de
   ISIN:           DE000VTG9999
   WKN:            VTG999
   Indizes:        SDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
                   München, Stuttgart, Tradegate Exchange



   Ende der Mitteilung    DGAP News-Service
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780425 24.02.2019 CET/CEST

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