Voltabox wächst im Jahr des Börsengangs kräftig und erreicht wie angekündigt
die Gewinnzone

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Voltabox wächst im Jahr des Börsengangs kräftig und erreicht wie
angekündigt
die Gewinnzone

13.03.2018 / 08:00
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Voltabox wächst im Jahr des Börsengangs kräftig und erreicht wie
angekündigt
die Gewinnzone

- Konzernumsatz steigt um 88,2 Prozent auf 27,3 Mio. Euro (Vorjahr: 14,5
Mio. Euro)

- Batteriesysteme für die Intralogistik als Wachstumstreiber, erste Erlöse
mit Starterbatterien im Segment Voltaforce

- EBIT über den Erwartungen bei 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: -3,7 Mio. Euro)

- Eigenkapitalquote steigt auf 90,8 Prozent (31. Dezember 2016: 14,0
Prozent)

- Prognose für 2018: Weiterer Umsatzsprung bis auf rund 60 Mio. Euro bei
EBIT-Marge von rund 10,0 Prozent

Delbrück, 13. März 2018 - Die Voltabox AG [ISIN DE000A2E4LE9] hat heute ihre
Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2017 und die Prognose für das laufende
Geschäftsjahr veröffentlicht.

Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete die Voltabox AG einen Umsatz von 27,3
Mio. Euro (Vorjahr: 14,5 Mio. Euro) und wuchs damit um 88,2 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Die hohe Wachstumsdynamik resultierte aus der sehr
guten operativen Entwicklung im Segment Voltapower, dem wichtigsten
Geschäftsbereich des Unternehmens. Die hoch entwickelten Batteriesysteme für
den industriellen Einsatz finden in Gabelstaplern, Bergbaufahrzeugen,
Oberleitungsbussen für den öffentlichen Personennahverkehr und fahrerlosen
Transportsystemen Verwendung. Voltabox profitiert dabei verstärkt von
Substitutionseffekten, da immer mehr Blei-Säure-Batterien oder
Diesel-Notstrom-Aggregate durch moderne Lithium-Ionen-Batteriesysteme
ersetzt werden.

Voltabox wurde im Jahr 2011 als Geschäftsbereich der börsennotierten
Muttergesellschaft paragon AG gegründet. Mit einem Zuteilungspreis von 24
Euro hat Voltabox am 13. Oktober 2017 im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse ein Platzierungsvolumen von 151,8 Mio. Euro erreicht, wovon
der Gesellschaft 139,8 Mio. Euro als Bruttoemissionserlös zuflossen. Dieser
soll neben der gezielten Weiterentwicklung der Produkte, dem Ausbau der
Produktionskapazitäten sowie der Rückzahlung eines Gesellschafterdarlehens
der paragon AG vor allem die Flexibilität erhöhen, um auch mittels
wertsteigernder Akquisitionen weiter zu wachsen.

Geschäftsverlauf

Im Berichtsjahr war das Geschäft maßgeblich von der Entwicklung, der
Produktion und dem Absatz von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für
industrielle Anwendungen im Segment Voltapower geprägt. Dabei gewann die
Nachfrage nach einsatzfertigen Batteriemodulen für die Intralogistik aus der
automatisierten Serienproduktion im Jahresverlauf an Bedeutung. Daneben ist
im dritten Quartal die Serienproduktion für 5Ah- und 10Ah-Starterbatterien
für Hochleistungs-Motorräder im Segment Voltaforce angelaufen, in dem der
Konzern hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Massenmärkte
fertigt. Im vierten Quartal hat das Unternehmen erstmalig
Serien-Batteriesysteme für die erste Anwendung im Bergbau ausgeliefert.
Daneben war der Geschäftsverlauf des Jahres 2017 vom Bau eines weiteren
Prototyps für ein neu konzipiertes Großfahrzeug aus dem Bereich
Untertage-Bergbau geprägt.

Das dritte und jüngste Segment stellt seit dem zweiten Quartal 2017
Voltamotion mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Aachen dar, in
dem elektrische Antriebssysteme entwickelt werden. Erste Produkte des
Segments werden voraussichtlich im laufenden Geschäftsjahr auf den Markt
gebracht und somit die Hochleistungsbatteriesysteme aus dem Kernsegment
Voltapower ergänzen. Mit diesem Leistungs- und Entwicklungsspektrum
beschreitet Voltabox zunehmend den Weg hin zu einem Komplettanbieter für die
Elektrifizierung von Fahrzeugen.

"Wir sind sehr stolz darauf, im Jahr des Börsengangs die Profitabilität
erreicht zu haben. Sie zeigt, dass wir unsere Versprechen verlässlich
halten", sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG. "Unseren
Vorsprung in Technologie, Modularisierung, Spezial-Applikationen und
Automation werden wir über weitere Innovationen zügig ausbauen. In Märkten,
in denen wir schon aktiv sind, wollen wir weiter wachsen und neue Zielmärkte
für unsere Batteriesysteme erschließen. Zusätzlich wollen wir unser
Leistungsportfolio erweitern und in ausgewählte Segmente des Massenmarktes
expandieren."

Ertragslage

Trotz der sehr dynamischen Umsatzentwicklung erhöhte sich der
Materialaufwand nur unterproportional um 24,3 Prozent auf 16,7 Mio. Euro
(Vorjahr: 13,4 Mio. Euro). Damit lag die Materialquote mit 61,1 Prozent
(Vorjahr: 92,5 Prozent) wie geplant deutlich unter dem Vorjahr. Die
aktivierten Entwicklungsleistungen reduzierten sich um 12,8 Prozent auf 5,3
Mio. Euro (Vorjahr: 6,0 Mio. Euro), da im Vorjahr projektbedingt höhere
Entwicklungsleistungen in den USA angefallen waren. Damit ergibt sich für
das Geschäftsjahr 2017 ein Rohertrag in Höhe von 14,6 Mio. Euro (Vorjahr:
7,0 Mio. Euro), was einer Rohertragsmarge von 53,6 Prozent entspricht
(Vorjahr: 48,3 Prozent).

"Unsere Geschäftszahlen spiegeln das starke Umsatzwachstum und den sehr
erfolgreichen Börsengang wider, wobei die Erträge sogar noch höher als
ursprünglich erwartet ausfielen", sagt Andres Klasing, Finanzvorstand von
Voltabox. "Für 2018 erwarten wir, dass Voltabox bei einer Profitabilität von
etwa 10 Prozent seinen Umsatz mehr als verdoppeln wird."

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im
Berichtszeitraum 3,0 Mio. Euro (Vorjahr: -2,1 Mio. Euro), was einer
EBITDA-Marge von 11,0 Prozent entspricht (Vorjahr: -14,7 Prozent).

Nach planmäßig erhöhten Abschreibungen von 2,4 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio.
Euro) aufgrund verstärkter Abschreibungen auf immaterielles Anlagevermögen
durch in der Zwischenzeit erfolgten Serienstarts stieg das Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) auf 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: -3,7 Mio. Euro). Die
EBIT-Marge erhöhte sich damit auf 2,1 Prozent (Vorjahr: -25,4 Prozent).

Das Finanzergebnis war von gesunkenen Finanzerträgen und höheren
Finanzierungsaufwendungen gekennzeichnet und kam auf -0,7 Mio. Euro
(Vorjahr: -0,5 Mio. Euro). Dennoch stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf
-0,1 Mio. Euro (Vorjahr: -4,2 Mio. Euro).

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme der Voltabox AG hat sich zum Bilanzstichtag deutlich auf
170,8 Mio. Euro erhöht (31. Dezember 2016: 39,0 Mio. Euro). Wesentlicher
Grund hierfür war der Zufluss der liquiden Mittel in Folge des Börsengangs.

Das Eigenkapital der Voltabox AG erhöhte sich entsprechend auf 155,0 Mio.
Euro (31. Dezember 2016: 5,5 Mio. Euro), wobei die Eigenkapitalquote
erwartungsgemäß auf 90,8 Prozent (31. Dezember 2016: 14,0 Prozent) stieg. Im
Zuge des Börsengangs erhöhte sich sowohl das gezeichnete Kapital durch die
Ausgabe neuer Aktien als auch die Kapitalrücklage durch den realisierten
Ausgabepreis neuer Aktien.

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit verringerte sich im
Berichtszeitraum auf -15,0 Mio. Euro (Vorjahr: 6,6 Mio. Euro). Ursachen sind
die deutliche Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
aufgrund des besonders starken Umsatzes im vierten Quartal sowie die
planmäßige Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
im Rahmen des Börsengangs.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit blieb mit 6,0 Mio. Euro auf
Vorjahresniveau (Vorjahr: 6,2 Mio. Euro).

Der Finanzmittelbestand erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf 102,7 Mio. Euro
(Vorjahr: 0,9 Mio. Euro), was insbesondere auf die Mittelzuflüsse aus dem
Börsengang zurückzuführen ist.

Prognose

Der Vorstand der Voltabox AG erwartet, dass sich im laufenden Geschäftsjahr
der Konzernumsatz auf rund 60 Mio. Euro mehr als verdoppeln wird. Dabei wird
eine EBIT-Marge von ca. 10 Prozent erwartet. Neben der Intralogistik wird
das Marktsegment Bergbau insbesondere im zweiten Halbjahr ein wesentlicher
Wachstumstreiber sein.

Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe
von rund 13,4 Mio. Euro aus. Die aktivierten Eigenleistungen werden im
laufenden Jahr planmäßig rund 43 Prozent der Investitionssumme betragen.

Unter www.ir.voltabox.ag steht der Geschäftsbericht mit dem Konzernabschluss
zum 31. Dezember 2017 zum Download bereit.

Über die Voltabox AG

Voltabox ist ein wachstumsstarker Systemanbieter für Elektromobilität in
industriellen Anwendungen. Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und
leistungsstarke Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in
Serie gefertigt werden. Die Batteriesysteme finden Verwendung in Bussen für
den Personennahverkehr, Gabelstaplern, fahrerlosen Transportsystemen und in
Bergbaufahrzeugen. Daneben entwickelt und fertigt das Unternehmen
hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Massenmarktanwendungen
wie z.B. Hochleistungs-Motorräder. Voltabox unterhält Produktionsstätten am
Unternehmenssitz in Delbrück (Deutschland) und in Austin (USA) sowie einen
Entwicklungsstandort in Aachen (Deutschland). Mehr Informationen zu Voltabox
finden Sie unter: www.voltabox.ag.

Ansprechpartner

Voltabox AG

Dr. Kai Holtmann
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 - 99 30-964
Fax: +49 (0) 52 50 - 99 30-901
E-Mail: kai.holtmann@voltabox.ag


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Voltabox AG
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                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0)5250 9930 964
   Fax:            +49 (0)5250 9930 901
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   Internet:       www.voltabox.ag
   ISIN:           DE000A2E4LE9
   WKN:            A2E4LE
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
                   Stuttgart, Tradegate Exchange



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