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Voltabox bekräftigt Prognose für das Gesamtjahr

13.05.2019 / 07:00
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Voltabox bekräftigt Prognose für das Gesamtjahr

- Konzernumsatz steigt im ersten Quartal um 150 Prozent auf 12,6 Mio. Euro

- EBITDA verbessert sich auf 2,5 Mio. Euro; EBIT-Marge bei 4,4 %

- Intralogistik-Anwendungen und standardisierte Batteriesysteme für Pedelecs und E-Bikes sind wichtige Wachstumstreiber

- Umsatzprognose für das Gesamtjahr weiterhin zwischen 105 Mio. Euro und 115 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge zwischen 8 und 9 %

Delbrück, 13. Mai 2019 - Die Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) hat heute ihre Ergebnisse für das erste Quartal 2019 veröffentlicht und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt.

"2019 wird für Voltabox ein starkes Wachstumsjahr", sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG. "Wir liegen nach dem ersten Quartal voll im Plan. Unsere Präsenz in den Zielmärkten konnten wir zudem nochmals deutlich ausweiten, indem wir auf wichtigen Messen Flagge gezeigt, spannende Produkte vorgestellt und neue Vertriebskanäle erschlossen haben."

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres erzielte Voltabox einen Konzernumsatz von 12,6 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1 Mio. Euro), was einem Wachstum von 149,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Damit hat der Voltabox-Konzern im ersten Quartal einen ähnlich hohen Anteil am prognostizierten Gesamtjahresumsatz realisiert wie in den Jahren zuvor. Allerdings hat sich die Profitabilität deutlich verbessert; die EBIT-Marge stieg auf 4,4 % (Vorjahr: -15,2 %).

"Wesentlicher Umsatztreiber war erneut unser weiterhin starkes Intralogistik-Geschäft", sagt Jörg Dorbandt, Mitglied des Vorstands der Voltabox AG. "Wir haben unser eigenes Vertriebsteam noch einmal erweitert und im Zuge der Ausweitung unseres Direktgeschäfts auch eine eigene Serviceabteilung gegründet. Daneben sehen wir auch eine sehr gute Nachfrage nach standardisierten Batteriesystemen und Akku-Packs für den Einsatz in Pedelecs und E-Bikes. Unser operatives Ergebnis werden wir infolge des steigenden Outputs in der Serienproduktion im zweiten Halbjahr wie geplant verbessern."

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich vor allem durch Währungseffekte leicht auf 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,0 Mio. Euro), während der Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnissen durch die Produktion von Modulen, die im zweiten Quartal fakturiert werden, auf 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1,2 Mio. Euro) anstieg. Die aktivierten Entwicklungskosten erhöhten sich planmäßig auf 1,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro). Entsprechend ergibt sich eine Steigerung der Gesamtleistung in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um 118,1 % auf 16,5 Mio. Euro (Vorjahr: 7,6 Mio. Euro). Der Materialaufwand vergrößerte sich aufgrund der höheren Gesamtleistung um 85,8 % auf 7,5 Mio. Euro (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro). Die Materialeinsatzquote (ermittelt aus dem Verhältnis Materialaufwand zu Umsatz und Bestandsveränderung) fiel infolge von Skalen-Effekten auf 73,7 % (Vorjahr: 102,5 %). Vor diesem Hintergrund ergibt sich für den Berichtszeitraum ein Rohertrag in Höhe von 9,0 Mio. Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro), was einer Rohertragsmarge von 71,5 % (Vorjahr: 70,1 %) entspricht.

Deutliche Steigerung der Profitabilität im Vergleich zum Vorjahr

Der Personalaufwand erhöhte sich vor allem durch den Personalaufbau des vergangenen Jahres um 114,2 % auf 4,3 Mio. Euro (Vorjahr: 2,0 Mio. Euro). Die Personalaufwandsquote ging auf 34,3 % (Vorjahr: 40,0 %) zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 2,5 Mio. Euro (Vorjahr: -0,0 Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge von 19,9 % (Vorjahr: -0,5 %) entspricht. Nach planmäßig erhöhten Abschreibungen von 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro) und Wertminderungen von 0,2 Mio. Euro erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: -0,8 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung der Umsatzsteigerung erhöhte sich die EBIT-Marge auf 4,4 % (Vorjahr: -15,2 %). Bei einem kaum veränderten Finanzergebnis von -0,2 Mio. Euro (Vorjahr: -0,2 Mio. Euro) und positiven Ertragssteuern in Höhe von 0,5 Mio. Euro (Vorjahr: -0,3 Mio. Euro) erwirtschaftete der Voltabox-Konzern im Berichtszeitraum ein Konzernergebnis von 0,8 Mio. Euro (Vorjahr: -1,3 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,05 Euro.

Anstieg der Sachanlagen durch erstmalige Erfassung von Leasingverbindlichkeiten

Die Bilanzsumme hat sich zum 31. März 2019 um 6,6 % auf 193,5 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 181,5 Mio. Euro) erhöht, was primär Folge der erstmaligen Erfassung von Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 ist. Die Sachanlagen stiegen vor allem deshalb um 19,9 Mio. Euro auf 29,1 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 9,2 Mio. Euro). Die Vorräte erhöhten sich insbesondere wegen der geplanten Produktionsausweitung um 9,3 Mio. Euro auf 36,5 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 27,2 Mio. Euro).

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit reduzierte sich im Berichtszeitraum auf -12,8 Mio. Euro (Vorjahr: -7,3 Mio. Euro). Dies geht vor allem auf die um 6,6 Mio. Euro höheren Vorräte und um 5,8 Mio. Euro höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zurück.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug im Berichtszeitraum -2,7 Mio. Euro (Vorjahr: -4,1 Mio. Euro). Dies resultiert aus den Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen in Höhe von 1,1 Mio. Euro sowie den Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte von 1,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro).

Zum Jahresende ausgeglichener Freier Cashflow erwartet

Damit ergibt sich ein Freier Cashflow in Höhe von -15,65 Mio. Euro (Vorjahr: -8,8 Mio. Euro). Der Vorstand geht unverändert davon aus, dass der Freie Cashflow zum Ende des aktuellen Geschäftsjahrs ausgeglichen sein wird.

Der Finanzmittelbestand betrug zum Bilanzstichtag 13,3 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 28,2 Mio. Euro). Der Rückgang im ersten Quartal erfolgte planmäßig im Wesentlichen durch die Vorfinanzierung der Produktion im weiteren Jahresverlauf sowie die räumliche Erweiterung des Standorts in den USA.

Prognose bei konstant positiver Auftragssituation bestätigt

Voltabox erwartet vor dem Hintergrund der unverändert guten Auftragssituation weiterhin, im laufenden Geschäftsjahr insgesamt stärker als die besetzten Marktsegmente zu wachsen. Neben der Intralogistik werden die Marktsegmente Nutzfahrzeuge und Busse, Elektroautos sowie Pedelecs und E-Bikes wesentliche Wachstumstreiber sein. Der Vorstand bestätigt die Umsatzprognose in Höhe von 105 Mio. Euro bis 115 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2019, ebenso wie die avisierte EBIT-Marge zwischen 8 und 9 %.

Der vollständige, testierte Konzernabschluss der Gesellschaft steht unter https://www.ir.voltabox.ag im Geschäftsbericht 2018 zum Download bereit.

Über die Voltabox AG

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein wachstumsstarker Systemanbieter für Elektromobilität in industriellen Anwendungen. Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und leistungsstarke Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in Serie gefertigt werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in Bussen für den Personennahverkehr, Gabelstaplern, fahrerlosen Transportsystemen und in Bergbaufahrzeugen. Daneben entwickelt und fertigt das Unternehmen hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Massenmarktanwendungen wie z.B. Hochleistungs-Motorräder und Pedelecs.

Voltabox unterhält Produktionsstätten am Unternehmenssitz in Delbrück (Deutschland), in Cedar Park (Austin/Texas, USA) und in Kunshan (China) sowie Entwicklungsstandorte in Aachen und Korntal-Münchingen (Deutschland).

Mehr Informationen zu Voltabox finden Sie unter www.voltabox.ag.


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E-Mail: investor@voltabox.ag



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