Das Unternehmen sei sich mit dem vzbv über die Entschädigungssumme von insgesamt 830 Millionen Euro einig gewesen, sagte ein VW-Sprecher am Freitag. Die Vereinbarung sei an hohen Forderungen der Anwälte des Verbandes, die keinen Leistungsnachweis vorlegen wollten, gescheitert. "Wir bedauern, dass die gemeinsame Umsetzung der mit dem vzbv getroffenen Einigung an unangemessenen Forderungen der Prozessanwälte des vzbv scheiterte", erklärte Volkswagen. Als erstes hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe darüber berichtet. Der vzbv wollte dazu auf Anfrage zunächst nicht Stellung nehmen.

In dem Mammutverfahren geht es um Schadenersatzforderungen von rund 460.000 Kunden des VW-Konzerns. Sie sehen sich betrogen durch die Manipulation von Diesel-Abgaswerten, die VW 2015 zugegeben hatte.