RUEIL MALMAISON (dpa-AFX) - Der französische Bau- und Dienstleistungskonzern Vinci hat seine deutlich gesteigert. Der Umsatz legte in den ersten neun Monaten im Jahresvergleich um 10,9 Prozent auf 34,9 Milliarden Euro zu, wie Vinci am Donnerstag in Rueil Malmaison mitteilte. Auf vergleichbarer Basis stiegen die Erlöse um 6,1 Prozent. Fast die Hälfte der Umsätze machen die Franzosen mittlerweile im Ausland. Die Umsätze stiegen in den ersten neun Monaten im Ausland auch deutlicher als in Frankreich. Dazu beigetragen haben auch Übernahmen im Ausland.
Für das laufende Jahr peilt Vinci weiterhin einen Anstieg beim Umsatz und Nettogewinn an. Die Tätigkeiten von Vinci umfassen Konzessionen, Baudienstleistungen und Flughäfen. In Frankreich hat das Unternehmen mehr als die Hälfte aller Autobahnkonzessionen./jsl/jha/
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).