Vinci dank Flughafen- und Autobahngeschäft mit deutlich mehr Gewinn
Am 28. Juli 2017 um 07:33 Uhr
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PARIS (dpa-AFX) - Der französische Bau- und Dienstleistungskonzern Vinci hat im ersten Halbjahr dank seines Flughafengeschäfts deutlich mehr verdient. Zudem lief das Geschäft mit dem Betrieb von Autobahnen deutlich besser. In den ersten sechs Monaten betrug der Gewinn gut eine Milliarde Euro, wie Vinci am Freitag in Paris mitteilte. Das waren fast 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um fünf Prozent auf 18,5 Milliarden Euro. Die Jahresziele, einen Anstieg bei Umsatz, operativem Ergebnis und Gewinn im Vergleich zum Vorjahr, bestätigten die Franzosen.
Vinci bewirtschaftet Autobahnen, betreibt aber auch Parkhäuser, Tunnel und Flughäfen. Außerdem bietet die Firma die Errichtung von Verkehrsinfrastruktur und Energie sowie Baudienstleistungen an./mne/nas/stb
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).