Villeroy & Boch AG: Geschäftsjahr 2018: Villeroy & Boch steigert Ergebnis um 7,6
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Villeroy & Boch AG: Geschäftsjahr 2018: Villeroy & Boch steigert Ergebnis um
7,6 %

07.02.2019 / 11:00
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Presseinformation
Mettlach, 7. Februar 2019

Geschäftsjahr 2018:
Villeroy & Boch steigert Ergebnis um 7,6 %

Konzernumsatz um 2,0 % gesteigert
Der Villeroy & Boch-Konzern hat seinen Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2018
um 2,0 % auf 853,1 Mio. EUR gesteigert. Erstmals darin enthalten sind Erlöse
aus dem Lizenzgeschäft, die im Vorjahr als sonstige betriebliche Erträge
ausgewiesen wurden. Währungs- und lizenzbereinigt beträgt der Umsatzzuwachs
2,8 %. Negative Wechselkurseffekte resultierten vor allem aus Abwertungen
der Schwedischen Krone, des Russischen Rubels, des US-Dollars und des
Chinesischen Renminbis.

EBIT um 7,6 % über Vorjahr
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Konzerns verbesserte sich im
Geschäftsjahr 2018 um 7,6 % auf 53,6 Mio. EUR. Gründe hierfür waren vor
allem die sehr gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Unternehmensbereichs
Bad und Wellness sowie ein effektives Kostenmanagement.

Konzernergebnis und Eigenkapitalquote
Überproportional stark hat sich das Konzernergebnis mit einem Anstieg von
13,8 % auf 33,9 Mio. EUR verbessert. Wesentliche Gründe dafür waren die
positive operative Geschäftsentwicklung und die im Vergleich zum Vorjahr
niedrigere Steuerquote von 31,1 %.
Von der positiven Geschäftsentwicklung hat auch die Eigenkapitalquote
profitiert. Sie legte um 2,4 Prozentpunkte auf 30,7 % zu.

Entwicklung in den Unternehmensbereichen
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr
2018 um 4,7 % auf 584,3 Mio. EUR gesteigert. Auf konstanter Kursbasis
erhöhten sich die Umsätze um 6,2 %.
Der Umsatz im europäischen Heimatmarkt ist um 0,4 % auf 453,7 Mio. EUR
gewachsen; kursbereinigt betrug der Umsatzanstieg 2,0 %.
Insbesondere in Deutschland ist der Umsatz auf hohem Niveau weiter
angestiegen (+1,3 %). Dieses Wachstum wurde durch die starke Nachfrage an
spülrandlosen DirectFlush-WCs und den dünnwandigen TitanCeram-Waschtischen
sowie von einem wieder anziehenden Ausstellungsgeschäft angetrieben. Ein
teilweise währungsbedingter Umsatzrückgang musste in Großbritannien (-7,3 %)
verzeichnet werden, wohingegen die Region Südeuropa (+7,6 %) mit einer
positiven Umsatzentwicklung hervorstach.
In den außereuropäischen Märkten stieg der Umsatz insgesamt um
22,8 % auf 130,1 Mio. EUR. In der Region Asien-Pazifik wurde erneut ein
starkes Wachstum von 33,4 % auf ein Umsatzvolumen von 100,1 Mio. EUR
erzielt. Damit wurde erstmals die 100-Millionen-Umsatzmarke überschritten.
China trug als wichtigster Wachstumsmarkt mit einem starken Umsatzplus von
31,5 % maßgeblich dazu bei. Die dortige Entwicklung ist insbesondere durch
die hohe Nachfrage an ViClean Dusch-WCs geprägt.

Der Unternehmensbereich Tischkultur erzielte im Geschäftsjahr 2018 ein
Umsatzvolumen in Höhe von 266,2 Mio. EUR. Dies entspricht im
Vorjahresvergleich einem Rückgang um 4,4 %. Währungs- und lizenzbedingte
Effekte glichen sich dabei nahezu aus.
Beeinflusst wurde die Umsatzentwicklung insbesondere von der Umstellung des
Distributionsmodells in verschiedenen Märkten, der bereits im Vorjahr
initiierten Veränderung der Preis- und Rabattpolitik sowie der Optimierung
des Shop-Netzwerks.
Während die Umsätze in Europa um 4,7 % zurückgingen, konnte in den
außereuropäischen Märkten in den USA kursbereinigt eine Umsatzsteigerung von
3,7 % erzielt werden. Die Abwertung des US-Dollars führte indes zu einem
nominalen Umsatzrückgang um 0,4 %.
Aufgrund forcierter Vertriebs- und Marketingaktivitäten im E-Commerce
steigerten sich die Online-Umsätze über alle Märkte hinweg um 9,2 %. Der
Anteil der E-Commerce-Aktivitäten am Gesamtumsatz des Unternehmensbereichs
Tischkultur beträgt mittlerweile rund 17 %.

Auftragsbestand
Der Auftragsbestand betrug zum 31. Dezember 2018 59,8 Mio. EUR. Auf den
Unternehmensbereich Bad und Wellness entfielen 48,7 Mio. EUR, auf den
Unternehmensbereich Tischkultur 11,1 Mio. EUR. Die Veränderung gegenüber dem
Vorjahresbestand (107,0 Mio. EUR) ist vorrangig auf den Bereich
Sanitärkeramik zurückzuführen: Dank getätigter Investitionen wurden
Lieferzeiten deutlich reduziert, wodurch Kunden mit geringerem Vorlauf
bestellen konnten. Damit liegt der Auftragsbestand wieder auf dem
langjährigen Durchschnittsniveau.

Investitionen
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betrugen im
abgelaufenen Geschäftsjahr 43,6 Mio. EUR. Mit 86,5 % entfiel der Großteil
der Investitionen auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness. Dabei lag
der Fokus in der Anschaffung neuer Produktionsanlagen für die
Sanitärkeramik-Werke im In- und Ausland. Im Unternehmensbereich Tischkultur
flossen die Investitionen schwerpunktmäßig ebenfalls in neue
Produktionsanlagen sowie in die Optimierung des Einzelhandelsnetzes.

Dividende
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am
29. März 2019 vor, den Bilanzgewinn der Villeroy & Boch AG zur Ausschüttung
einer im Vorjahresvergleich um 3 Cent erhöhten Dividende von 0,60 EUR für
die Vorzugs-Stückaktie sowie 0,55 EUR für die Stamm-Stückaktie zu verwenden.

Einschätzung Geschäftslage
"Ich freue mich, dass wir unseren Umsatz und das Ergebnis in 2018 erneut
steigern konnten. Auch wenn wir für 2019 nur von einem moderaten
weltwirtschaftlichen Wachstum ausgehen, schätzen wir das Marktumfeld für
unser Unternehmen als grundsätzlich intakt ein. Deshalb gehen wir von einer
Steigerung unseres Konzernumsatzes um 3 bis 5 % aus", erklärt Frank Göring,
Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG.

Für das operative EBIT 2019 wird ein Zuwachs von ebenfalls 3 bis 5 %
prognostiziert.

Den vollständigen Konzernfinanzbericht zum Download finden Sie unter:
http://www.villeroyboch-group.com/de/investor-relations/publikationen.html


Ansprechpartner bei Rückfragen:
Katrin May
Head of PR
Tel: +49(0)6864 81-2714
Mail: may.katrin@villeroy-boch.com

oder

Alisa Lönneker
Manager Corporate Communications
Tel: +49(0)6864 81-1760
Mail: loenneker.alisa@villeroy-boch.com


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