Auftragsforschungsinstitute (CROs) machen bedeutende Fortschritte, was die branchenweiten Bemühungen zur Leistungsverbesserung klinischer Studien betrifft. Dies ergibt sich aus dem Veeva 2019 Unified Clinical Operations Survey: Annual CRO Report, einer der größten jemals unter klinischen Fachleuten durchgeführten Umfragen. Die Ergebnisse von Veeva Systems (NYSE: VEEV) zeigen, dass CROs manuelle Prozesse eliminieren und Schlüsselbereiche beim Durchführen klinischer Studien modernisieren, um die Zusammenarbeit mit ihren Partnern und die Leistungsfähigkeit von Studien zu verbessern.

Optimieren der Zusammenarbeit bei Studien

Alle befragten CROs weisen auf die Notwendigkeit hin, den Informationsaustausch zwischen den Studienpartnern zu optimieren. Heutzutage geben die CROs Studiendaten und -dokumente auf unterschiedliche Weise an Sponsoren und Prüfzentren weiter, häufig mittels manueller Verfahren. E-Mail ist die primäre Methode der CROs, um Informationen mit Prüfzentren und Sponsoren auszutauschen. Die meisten CROs nutzen immer noch papiergestützte Versandmethoden und gemeinsam genutzte Laufwerke.

Laut Angaben der CROs verursacht der derzeitige Informationsaustausch große Probleme hinsichtlich der Nachverfolgung und Berichterstattung (71 %), falsch abgelegter oder fehlender Dokumente (59 %) und einer Vielzahl anderer Faktoren, die die Zusammenarbeit und Compliance beschränken.

Daher nehmen die CROs Änderungen vor, die den Informationsaustausch mit den Studienpartnern vereinfachen sollen. Sie erhoffen sich hiervon erhebliche Vorteile, wie beispielsweise weniger manuelle Prozesse (77 %), eine Optimierung der Zusammenarbeit (65 %), eine verbesserte Studienqualität (64 %) und den schnelleren Abschluss von Studien (64 %).

Beschleunigen der Anfangsphase von Studien

Der Beginn einer Studie ist eine ihrer ressourcenintensivsten Phasen. Hier bieten sich die meisten Möglichkeiten, für mehr Effizienz und Geschwindigkeit zu sorgen. Alle CROs berichten von erheblichen Herausforderungen beim Studienbeginn, und mehr als drei Viertel verwenden Tabellenkalkulationen zum Managen dieser Phase.

Der Vertragsabschluss und die Budgeterstellung mit den Prüfzentren sind die am häufigsten genannten und am schnellsten zunehmenden Probleme in der Anfangsphase von Studien. Die Mehrheit der CROs (70 %) sieht hier ihre größte Herausforderung, was einem Anstieg um 11 Prozentpunkte seit 2018 entspricht. Sie sind auch einer der Hauptgründe für Veränderungen.

Für die meisten CROs (80 %) ist ein schnellerer Beginn der Studien gleichfalls ein wesentlicher Faktor. Die Mehrheit gibt an, dass weniger Tabellenkalkulationen und manuelle Prozesse (60 %), eine vereinfachte Zusammenarbeit mit Sponsoren und Prüfzentren (55 %) und eine bessere Ressourcenplanung (55 %) ebenfalls zum schnelleren Beginn von Studien beitragen würden.

Zunehmende Nutzung verbesserter klinischer Anwendungen

Die CROs setzen mehr klinische Technologien ein, um manuelle Prozesse zu eliminieren und die Betriebsleistung zu verbessern. Die Verwendung von RTSM-, eTMF- und CTMS-Systemen hat seit 2017 am stärksten zugenommen. Darüber hinaus nutzen mehr CROs speziell für die Anfangsphasen von Studien konzipierte Anwendungen, um die Zykluszeiten zu beschleunigen (35 % der CROs gegenüber 23 % der Sponsoren).

Manuelle Prozesse durch bestimmte technologische Funktionen zu ersetzen, hat Effizienzsteigerungen ermöglicht, fördert aber auch das Silo-Denken. Integration (73 %) und Berichterstattung über mehrere Anwendungen hinweg (64 %) sind die zwei größten Herausforderungen, denen man sich aufgrund von isoliert genutzten Anwendungen stellen muss.

Die CROs weisen auf die Notwendigkeit hin, fragmentierte klinische Prozesse und Systeme zu rationalisieren, um die Studiendurchführung zu verbessern. Alle CROs geben an, dass sie die klinischen Anwendungen konsolidieren müssen (100 %). Mehr Transparenz und Übersicht (74 %), schnellere Studienverläufe (68 %) und eine vereinfachte Zusammenarbeit mit allen Beteiligten (63 %) sind die wichtigsten Motivationen für Konsolidierungsmaßnahmen.

„Die CROs bilden die Spitze bei den branchenweiten Bemühungen, die Durchführung und Zusammenarbeit zu verbessern, um klinische Studien zu beschleunigen“, so Jim Reilly, Vice President von Vault Clinical. „Wenn immer mehr CROs die derzeit üblichen manuellen, fragmentierten Prozesse reduzieren, wird die Arzneimittelentwicklung sehr viel effizienter und die partnerschaftliche Zusammenarbeit bei den Studien verbessert sich.“

Der „Veeva 2019 Unified Clinical Operations Survey: Annual CRO Report“ prüft, welche Fortschritte die CROs beim Konsolidieren der klinischen Betriebsumgebung machen, und erfasst dazu die Erfahrungen und Meinungen von CRO-Befragten aus der ganzen Welt. Die jährlich durchgeführte Umfrage untersucht die Einflussfaktoren, Hindernisse und Vorteile eines konsolidierten klinischen Betriebsmodells und verfolgt die Fortschritte bei der Konsolidierung der klinischen Systeme und Verfahren sowie die Koordinierung der an der Studiendurchführung beteiligten Parteien. Der vollständige Bericht ist online verfügbar unter veeva.com/eu/CROreport.

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Über Veeva Systems

Veeva Systems Inc. ist der Marktführer im Bereich von Software auf Cloud-Basis für die internationale Life-Sciences-Branche. Veeva hat sich der Innovation, höchster Produktqualität und dem Kundenerfolg verpflichtet. Das Unternehmen betreut mehr als 775 Kunden, von den größten Pharmakonzernen der Welt bis hin zu neu gegründeten Biotechfirmen. Veeva hat seinen Hauptsitz in der San Francisco Bay Area und verfügt über Niederlassungen in ganz Nordamerika, Europa, Asien und Lateinamerika. Weitere Informationen finden Sie unter veeva.com/eu.

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