VALORA EFFEKTEN HANDEL AG: Geschäftsverlauf im 4. Quartal 2018, Erneute Senkung der
Planzahlen

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Jahresergebnis/Planzahlen
VALORA EFFEKTEN HANDEL AG: Geschäftsverlauf im 4. Quartal 2018, Erneute
Senkung der Planzahlen

14.12.2018 / 17:14 CET/CEST
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Mit bisher 0,8 Mio. EUR läuft das 4. Quartal im Umsatz zwar unter Plan, das
Gesamtjahr liegt mit rund 6,7 Mio. EUR aber in der geplanten Bandbreite. Auf
der Ergebnisseite haben wir jedoch mit mehreren negativen Effekten zu
kämpfen. In Ergänzung zu unserer Veröffentlichung vom 19.10.2018 müssen
wir
daher leider mitteilen, dass bedingt durch ein allgemein schwaches 4.
Quartal sowie fallende Bewertungen in unseren Beteiligungspositionen die
Verluste angestiegen sind.

Wir müssen uns zudem weiterhin mit Angriffen der sog. "Reich-Gruppe"
auseinander setzen. Aufgrund der Abwehr dieser Angriffe haben sich die
Kosten für die Rechtsberatung in diesem Geschäftsjahr bereits auf rund
130.000 EUR erhöht. Hinzuzurechnen sind in diesem Zusammenhang zusätzliche
Kosten der Hauptversammlung von ca. 20.000 EUR, durch die insofern notwendig
gewordene Beauftragung von Stenographen, externen Back-Office-Mitarbeitern
sowie externer Eingangskontrolle. Im 4. Quartal fand zudem eine dreitägige
Prüfung der Bundesbank mit 3 Mitarbeitern im Auftrag der EdW
(Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen) statt, deren
Kosten ebenfalls von uns getragen werden müssen.

Durch die Kombination von zu erwartenden Abschreibungen auf unsere
Wertpapierbestände in Höhe von voraussichtlich ca. 200 - 250 TEUR und den
erwähnten Aufwendungen für die Rechtsberatung rechnen wir zum 31.12.2018
nunmehr mit einem Jahresverlust von etwa 450 TEUR, vor einer möglichen
verlustreduzierenden Teilauflösung des Fonds für allgemeine Bankrisiken.

Nach dem Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) aktivieren wir 50% der stillen
Reserven im Handelsbuch. Da sich diese stillen Reserven aufgrund der
gefallenen Kurse um ca. 150.000 EUR reduziert haben, müssen wir allein diese
Position um rund 75.000 EUR berichtigen.

Wir gehen auch im kommenden Jahr von weiteren Angriffen durch die sog.
"Reich-Gruppe" aus und müssen daher die Rückstellungen entsprechend erhöhen.

Perspektiven

Für 2019 planen wir Umsätze im Bereich von EUR 4 - 6 Mio. und einen
Jahresüberschuss von EUR 100.000, vor eventueller Zuführung zum "Fonds für
allgemeine Bankrisiken". Die Anzahl der öffentlichen Kaufangebote über unser
Haus, die Wertentwicklung unserer Beteiligungspositionen und die aktuell
nicht kalkulierbaren Kosten für die Rechtsberatung werden hierbei eine
wichtige Rolle spielen.

Liquiditätsrisiken sind aufgrund der hohen Eigenkapitalfinanzierung für das
Geschäftsjahr 2019 nicht erkennbar.

Klaus Helffenstein - Vorstand


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14.12.2018 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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