VALORA EFFEKTEN HANDEL AG: Entwicklungen sowie ungeprüfte Umsatz- und Ergebniszahlen zum 3.
Quartal 2018; Senkung der Planzahlen

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DGAP-Ad-hoc: VALORA EFFEKTEN HANDEL AG / Schlagwort(e):
9-Monatszahlen/Prognoseänderung
VALORA EFFEKTEN HANDEL AG: Entwicklungen sowie ungeprüfte Umsatz- und
Ergebniszahlen zum 3. Quartal 2018; Senkung der Planzahlen

19.10.2018 / 16:56 CET/CEST
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Geschäftsverlauf geprägt von neuen Klagen der sog."Reichgruppe":
Am 2. Juli ist bei uns ein gerichtlicher Antrag auf Auskunftserzwingung gem.
§132 AktG seitens unserer Aktionärin Beteiligungen im Baltikum AG
eingegangen. Am 1. August ist bei uns eine Anfechtungs- und
Nichtigkeitsklage seitens der Aktionäre Wolfgang Wilhelm Reich,
Beteiligungen im Baltikum AG sowie der VCI Venture Capital und Immobilien AG
eingegangen. Zur Abwehr beider Klagen haben wir unseren Fachanwalt Herrn Dr.
Lochner eingeschaltet. Die permanenten Angriffe der sog. "Reichgruppe"
belasten unsere Gesellschaft immens. Neben einem schwachen 3. Quartal haben
wir nun noch neue hohe Rechtsverteidigungskosten zu tragen. Mit den beiden
bereits anhängigen Klagen aus dem Jahr 2017 laufen somit aktuell 4 Verfahren
gegen unsere Gesellschaft seitens der sog. "Reichgruppe".

Neue Entwicklung am Markt:
Unser letzter Mitbewerber im Bereich "Telefonhandel/außerbörslicher
Wertpapierhandel", die Schnigge Wertpapierhandelsbank SE, hat sämtliche
Zulassungen lt. Meldung vom 27.08.2018 an die BaFin zurückgegeben. Unseres
Wissens sind wir damit das letzte zugelassene
Wertpapierhandelshaus/Wertpapierhandelsbank, welches sich mit
Telefonhandel/außerbörslicher Wertpapierhandel befasst und nun nach über 30
Jahren als Monopolist in diesem Markt übrig geblieben ist. Leider ist dieser
Markt aktuell so schwach, dass wir bisher noch keine direkten positiven
Effekte durch das Ausscheiden der Schnigge Wertpapierhandelsbank AG im Markt
verzeichnen können.

Die VEH AG hat durch einen Gewinneinbruch im 3. Quartal 2018 ihre Planzahlen
per 30.09.2018 verfehlt und weist einen Periodenverlust von rund minus 246
TEUR (Vj. +120 TEUR) bei einem Umsatz von rund 5,9 Mio. EUR (Vj. 4,0 Mio.
EUR) aus. Grund für den Rückgang sind die weiter gestiegenen
Rechtsanwaltskosten und ein insgesamt äußerst schwaches 3.Quartal im Handel
mit unnotierten Aktien.

Beteiligungen ab 100 TEUR je Position
Bei den Beständen sind die Positionen ab 100.000 EUR stichtagsbezogen die
Albis AG, die Allg. Gold- & Silberscheideanstalt AG, die Freenet AG, die
Godewind Immobilien AG, die Maternus Kliniken AG sowie die MK-Kliniken AG.
Zudem verfügen wir nach wie vor über einen Lieferanspruch von 400 kg Silber
gegenüber der Allg. Gold- & Silberscheideanstalt AG, Pforzheim. Die
jeweiligen Bestände haben eine Höhe von max. 20% des haftenden Eigenkapitals
der VEH AG zum 30.09.2018.

Perspektiven bis zum Jahresende 2018
Für 2018 planen wir Umsätze im Bereich von 7-8 Mio. EUR bei einem
Jahresverlust in Höhe von EUR 200.000. Die Anzahl der öffentlichen
Kaufangebote über unser Haus, die Wertentwicklung unserer
Beteiligungspositionen und die aktuell nicht kalkulierbaren Kosten für die
Rechtsverteidigung werden weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Ein
wichtiger Faktor sind auch die ständigen Zu-/Abschreibungen gemäß BilMog,
die eine Planung extrem schwierig gestalten.

Liquiditätsrisiken sind aufgrund der hohen Eigenkapitalfinanzierung für das
Geschäftsjahr 2018 nicht erkennbar.

Klaus Helffenstein - Vorstand


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19.10.2018 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    VALORA EFFEKTEN HANDEL AG
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                   76275 Ettlingen
                   Deutschland
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                   Frankfurt (Basic Board), Hamburg, München



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