USU Software AG meldet Halbjahreszahlen 2018

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USU Software AG meldet Halbjahreszahlen 2018

30.08.2018 / 09:00
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  * Halbjahresumsatz steigt um 7,5%, Halbjahres-Ergebnis infolge gezielter
    Zukunftsinvestitionen erwartungsgemäß rückläufig

  * Konzernbelegschaft um 9,1% ausgebaut

  * Weiterhin sehr solide Finanzierung, Konzernliquidität auf
    Vorjahresniveau

  * Vorstand erwartet deutlich positive Geschäftsentwicklung im zweiten
    Halbjahr 2018 und bestätigt Jahresplanung 2018 sowie
    Mittelfrist-Guidance 2021

Vor allem dank eines starken Beratungsgeschäftes stieg der Konzernumsatz der
USU Software AG und ihrer Tochtergesellschaften (nachfolgend auch
"USU-Gruppe" oder "USU") im ersten Halbjahr 2018 nach IFRS um 7,5 %
gegenüber der Vorjahresperiode auf TEUR 41.774 (Q1-Q2/2017: TEUR 38.871).
Dies lag nicht zuletzt an der Neustrukturierung des Bereiches unymira und
der damit verbundenen Ausrichtung auf das Wachstumsthema Digitalisierung.
Während das Beratungsgeschäft insbesondere die Inlandserlöse prägte,
beliefen sich die außerhalb Deutschlands erzielten Auslandsumsätze auf TEUR
12.204 (Q1-Q2/2017: TEUR 11.063). Das entspricht im Vorjahresvergleich einer
Steigerung um 10,3%. Folgerichtig steigerte USU den Anteil des
Auslandsgeschäftes am Konzernumsatz von 28,5% im Vorjahr auf 29,2% im ersten
Halbjahr 2018, was primär aus dem starken Auftaktquartal 2018 herrührt.
Dagegen blieb der Auslandsumsatz im zweiten Quartal 2018 mit TEUR 2.157
(Q2/2017: TEUR 3.158) unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Hintergrund
dieses temporären Umsatzrückgangs im Ausland sind im Wesentlichen der
verstärkte Trend zu Software-as-a-Service (SaaS)-Projekten und mehrere
Projektverschiebungen mit einem vergleichsweise hohen Projektvolumen. Der
Vorstand der USU Software AG erwartet jedoch eine deutliche Steigerung der
Auslandsumsätze im zweiten Halbjahr 2018 und hat daher die
Zukunftsinvestitionen in das Auslandsgeschäft zielgerichtet fortgeführt.
Infolge des verhaltenen Auslandsgeschäfts stiegen die konzernweiten
Umsatzerlöse in Q2/2018 vergleichsweise moderat um 3,9% auf TEUR 20.769
(Q2/2017: TEUR 19.984).

Die Ergebnisentwicklung der USU-Gruppe blieb in den ersten beiden Quartalen
des Geschäftsjahres 2018 erwartungsgemäß unter der des Vorjahres zurück.
Dies resultiert u.a. aus den Zukunftsinvestitionen in die Auslandsmärkte
sowie dem damit verbundenen Personalausbau um 9,1% auf 697 (30. Juni 2017:
639) Mitarbeiter. Dazu kamen die genannten Projektverschiebungen. Das EBITDA
belief sich im ersten Halbjahr 2018 auf TEUR 947 (Q1-Q2/2017: TEUR 1.777).
Unter Einbeziehung der Abschreibungen von TEUR 1.419 (Q1-Q2/2017: TEUR
1.352) erzielte USU im gleichen Zeitraum ein EBIT von TEUR -472 (Q1-Q2/2017:
TEUR 425), während das Konzernergebnis von TEUR -53 im ersten Halbjahr 2017
auf TEUR -678 in den ersten sechs Monaten 2018 sank. Das Ergebnis pro Aktie
betrug EUR -0,06 (Q1-Q2/2017: EUR -0,01).
Auch das um akquisitionsbedingte Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor
Zinsen und Steuern ("Bereinigtes EBIT") blieb im ersten Halbjahr 2018 mit
TEUR 255 (Q1-Q2/2017: TEUR 1.565) hinter dem Vergleichswert des Vorjahres
zurück. Zugleich sank das Bereinigte Konzernergebnis auf TEUR -360
(Q1-Q2/2017: TEUR 1.010). Das Bereinigte Ergebnis je Aktie verringerte sich
entsprechend von EUR 0,10 im Vorjahr auf EUR -0,03 im Berichtszeitraum.
Auf Quartalssicht sank das EBITDA von TEUR 981 im 2. Quartal 2017 auf TEUR
-144 im Berichtsquartal Q2/2018. Zugleich ging das EBIT auf TEUR -855
(Q2/2017: TEUR 286) zurück, auch das Bereinigte EBIT war im zweiten Quartal
2018 mit TEUR -497 (Q2/2017: TEUR 876) negativ. Das Konzernergebnis der
USU-Gruppe nach IFRS fiel von TEUR 62 im Vorjahresquartal auf nunmehr TEUR
-1.151 im Berichtsquartal. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von EUR
-0,11 (Q2/2017: EUR 0,01).
Zum 30. Juni verringerte sich das Eigenkapital der USU-Gruppe leicht auf
TEUR 62.262 (31. Dezember 2017: TEUR 63.006). Zugleich reduzierte USU das
Fremdkapital in Form der kurz- und langfristigen Schulden der USU-Gruppe zum
Ende des Berichtszeitraums auf TEUR 33.032 (31. Dezember 2017: TEUR 36.380),
Bei einer Bilanzsumme von TEUR 95.294 (31. Dezember 2017: TEUR 99.386)
verbesserte sich die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2018 folgerichtig auf
65,3% (31. Dezember 2017: 63,4%). Im Zuge der Reduzierung der
Verbindlichkeiten sanken auch die liquiden und liquiditätsnahen Mittel
(Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten zzgl. Wertpapiere) zum 30.
Juni 2018 leicht auf TEUR 15.615 (31. Dezember 2017: TEUR 15.729). Damit
verfügt USU weiterhin über eine umfangreiche Konzernliquidität für
zukünftige Akquisitionen und ist ohne jegliche Bankverbindlichkeiten äußerst
solide finanziert.
Nach dem verhaltenen ersten Halbjahr 2018 erwartet der Vorstand der USU
Software AG eine deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung in den
Folgequartalen und geht insofern davon aus, auf Gesamtjahressicht im
Geschäftsjahr 2018 den positiven Wachstumstrend der Vorjahre fortzusetzen,
wobei der Trend in Richtung SaaS-Geschäft das Wachstum etwas verlangsamt. Ab
dem dritten Quartal werden sich die Auslandsinvestitionen zunehmend positiv
auswirken und auch die Projektverschiebungen aus dem 2. Quartal werden
insbesondere im dritten Quartal und im Abschlussquartal 2018 zu einem
positiven Auslandsgeschäft beitragen. Ferner wird sich die
Portfolioerweiterung um das Thema Knowledge Management in den
Auslandsmärkten, und hier insbesondere in den USA, positiv niederschlagen.
Zugleich soll sich aber auch das Inlandsgeschäft erfolgreich
weiterentwickeln und zu einem weiteren Ausbau des Produktgeschäftes führen.
Nicht zuletzt wird auch das Servicegeschäft im Zuge der Fokussierung auf das
Thema Digitalisierung weiter zulegen. In Summe geht der Vorstand daher davon
aus, wie avisiert auch im Gesamtjahr 2018 wieder deutlich stärker als der
IT-Markt zu wachsen und insofern die schwächere Entwicklung des ersten
Halbjahres mehr als wettzumachen. Ein wichtiges Indiz dieser Prognose ist
unter anderem der bestehende Lizenz-Forecast und der konzernweite
Auftragsbestand, der zum 30. Juni 2018 im Vorjahresvergleich um 6,6% auf
TEUR 45.845 (30. Juni 2017: TEUR 43.023) angestiegen ist. Die Planung für
2018 sieht entsprechend weiterhin vor, die konzernweiten Umsatzerlöse auf
EUR 93 - 98 Mio. auszuweiten und zugleich das Bereinigte EBIT
überproportional auf EUR 7,5 - 10 Mio. zu steigern. Zudem bekräftigt der
Vorstand die Mittelfristplanung 2021 von EUR 140 Mio. Konzernumsatz bei
einem Bereinigten EBIT von EUR 20 Mio. Im Fokus der strategischen Planung
stehen dabei die drei etablierten Wachstumssäulen der USU-Gruppe: der Ausbau
der Internationalisierung, die Entwicklung und Markteinführung neuer
Produktinnovationen sowie anorganisches Wachstum durch Akquisitionen.
Unter den vorgenannten Prämissen sollen die Anteilseigner der USU Software
AG wie in den Vorjahren auch für das laufende Geschäftsjahr 2018 am
operativen Unternehmenserfolg der Gesellschaft partizipieren - gemäß der
aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung einer
Dividende vorsieht, die nie unter dem Vorjahreswert liegt und etwa der
Hälfte des erwirtschafteten Gewinns entsprechen soll.
Der vollständige 6-Monatsbericht 2018 der USU Software AG liegt unter
www.usu.de/de/investoren/finanzberichte zur Einsicht und zum Download
bereit.

USU Software AG

Die USU-Gruppe ist der größte europäische Anbieter für IT- und Knowledge
Management-Software. Marktführer aus allen Teilen der internationalen
Wirtschaft schaffen mit USU-Anwendungen Transparenz, sind agiler, sparen
Kosten und senken ihre Risiken. Neben der 1977 gegründeten USU GmbH gehören
auch die Aspera GmbH, Aspera Technologies Inc., LeuTek GmbH, OMEGA Software
GmbH sowie USU SAS zu der im Prime Standard der Deutschen Börse notierten
USU Software AG (ISIN DE 000A0BVU28).
Der Kompetenzbereich IT Management unterstützt Unternehmen mit umfassenden
ITIL(R)-konformen Lösungen für das strategische und operative IT- &
Enterprise Servicemanagement. Kunden erhalten mit USU-Lösungen eine
Gesamtsicht auf ihre IT-Prozesse sowie ihre IT-Infrastruktur und sind in der
Lage, Services transparent zu planen, zu verrechnen, zu überwachen und aktiv
zu steuern. Im Bereich Software-Lizenzmanagement gehört USU dabei zu den
führenden Herstellern weltweit.
Mit intelligenten Lösungen und ihrer Expertise im Kompetenzfeld Digital
Interaction treibt USU die Digitalisierung von Geschäftsprozessen voran.
Durch Standard-Software und Beratungsleistungen werden Service-Abläufe
automatisiert und Wissen aktiv für alle Kommunikations-Kanäle und
Kundenkontaktpunkte in Vertrieb, Marketing und Kundenservice bereitgestellt.
Das Portfolio in diesem Bereich wird durch Systemintegration, individuelle
Anwendungen und Lösungen für Industrial Big Data komplettiert.

Weitere Informationen: https://www.usu-software.de/


Kontakt:
USU Software AG
Corporate Communications
Dr. Thomas Gerick
Tel.: +49 (0) 71 41 - 48 67 440
Fax: +49 (0) 71 41 - 48 67 909
E-Mail: t.gerick@usu-software.de

USU Software AG
Investor Relations
Falk Sorge
Spitalhof
D-71696 Möglingen
Tel.: +49 (0) 71 41 - 48 67 351
Fax: +49 (0) 71 41 - 48 67 108
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