Die Zeitung "Asahi" berichtete am Samstag, das Paket im Volumen von umgerechnet gut 15 Milliarden Euro solle offiziell am 8. Dezember auf den Weg gebracht werden. Die Gelder seien teilweise vorgesehen, um kostenlose Kinderbetreuung anzubieten. Zudem sollten einkommensschwache Familien in den Genuss eines gebührenfreies Studiums und anderer Finanzhilfen kommen. Geplant sei ferner eine Verbesserung der Altenbetreuung durch höhere Löhne für das Pflegepersonal. Finanziert werden sollten die Schritte hauptsächlich durch die für Oktober 2019 angestrebte Erhöhung der Mehrwertsteuer, berichtete das Blatt ohne Quellenangabe.

Abe war im Oktober gestärkt aus der Parlamentswahl hervorgegangen. Mit dem Konjunkturprogramm von zwei Billionen Yen will er die Wirtschaft in Schwung halten. Deren Wachstum hat sich zuletzt abgeschwächt.