FARMINGTON (awp international) - Der US-Konzern United Technologies (UTC) hat 2018 von der Übernahme des Flugzeugausrüsters Rockwell Collins und niedrigeren Steuern profitiert. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) legte 2018 im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 7,61 US-Dollar zu, wie der Mutterkonzern des Triebwerksbauers Pratt & Whitney und des Aufzugherstellers Otis am Mittwoch in Farmington (US-Bundesstaat Connecticut) mitteilte. Damit übertraf das Unternehmen deutlich seine eigene Prognose sowie die Schätzungen der Analysten.

Für das laufende Jahr peilt United Technologies noch mehr an. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll auf 7,70 bis 8,00 Dollar steigen. Die Erlöse sollen 2019 auf 75,5 bis 77,0 Milliarden Dollar klettern, nach einem Wachstum um elf Prozent auf 66,5 Milliarden Dollar im Jahr 2018. Aus eigener Kraft wuchs das Unternehmen um acht Prozent.

Der Konzern will sich nun in drei separate Unternehmen aufspalten, wie United Tech bereits Ende November angekündigt hatte. Die Luft- und Raumfahrtsparte mit dem Triebwerksbauer Pratt & Whitney und dem im vergangenen Jahr zugekauften Flugzeugausrüster Rockwell Collins soll demnach eigenständig werden. Auch die Aufzugsparte Otis und der Klimaanlagenbauer Carrier sollen künftig auf eigenen Beinen stehen.

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