Nach den deutlichen Kursverlusten vom Freitag legte sich zu Beginn der neuen Woche die Aufregung rund um die jüngste Schwäche der türkischen Lira ein wenig. Der DAX gab trotzdem keine allzu gute Vorstellung ab, unter anderem weil ein Indexschwergewicht einen besonders schlechten Tag erwischte.

Das war heute los. Die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) erlebte einen regelrechten Absturz. Diese verlor in der Spitze fast 14 Prozent an Wert. Auslöser war das Urteil eines US-Gerichts. Dieses verurteilte die Bayer-Tochtergesellschaft Monsanto zu einer Schadenersatzzahlung an einen Krebspatienten in Höhe von 289 Mio. US-Dollar. In dem Urteil hieß es, dass Monsanto es versäumt hätte, vor den Krebsrisiken seines Unkrautvernichters Glyphosat zu warnen. Die Kursverluste der Bayer-Aktie hatten eine große Wirkung. Schließlich gehören die Leverkusener zu den DAX-Konzernen mit der höchsten Marktkapitalisierung.

Das waren die Tops & Flops. Mit einem zwischenzeitlichen Kursplus von knapp 2 Prozent konnte sich die SAP-Aktie (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) heute im DAX dagegen besonders positiv hervortun. Das Papier des größten Softwarekonzerns Europas profitierte unter anderem von der guten Stimmung an der US-Technologiebörse Nasdaq zu Beginn des Montaghandels.

Interessant war heute auch der Blick in die zweite Reihe. United Internet (WKN: 508903 / ISIN: DE0005089031) konnte seinen Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2018 fortsetzen. Dazu hatte unter anderem die Drillisch-Übernahme beigetragen. Allerdings zeigte sich das Unternehmen in Bezug auf die Möglichkeiten, im weiteren Jahresverlauf neue Kundenverträge abzuschließen etwas weniger optimistisch als zuletzt, da man sich nicht mit der Konkurrenz auf weitere Rabattschlachten einlassen wolle. Die im TecDAX gelistete United-Internet-Aktie konnte zeitweise rund 6 Prozent an Wert zulegen, büßte diese Gewinne im Verlauf des weiteren Handelstages jedoch wieder ein.

Das steht morgen an. Angesichts der Sorgen vor einer sich eintrübenden Konjunktur dürfte am morgigen Dienstag der Blick auf die neuesten ZEW-Konjunkturerwartungen besonders interessant sein. Außerdem werden die deutschen Wirtschaftswachstumsdaten für das zweite Quartal 2018 veröffentlicht.

Gut zu wissen… Am 14. August 1963 wurde das Gesetz über die Bildung eines Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung verabschiedet. 55 Jahre später spricht man gerne von den „fünf Weisen“, die Gutachten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands erstellen und damit die politische Diskussion im Land beeinflussen und der Bundesregierung ein wichtiges Instrument für ihr Handeln liefern.

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