Zürich (awp) - Die Deutsche Bank hat laut einem Medienbericht verschiedene Fusionsszenarien durchgespielt. Einen besonderen Blick wert war dem Aufsichtsrat ein mögliches Zusammengehen mit der UBS und der Commerzbank, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise. Dies sei Mitte September auf einer Sitzung des Aufsichtsgremiums geschehen.

Die Variante UBS habe dabei besser abgeschnitten, da sich die beiden Institute mit ihren unterschiedlichen Stärken gut ergänzen würden. Gegen eine Fusion mit der Commerzbank hätten unter anderem hohe Restrukturierungskosten etwa für einen Personalabbau gesprochen.

Eine deutsch-schweizerische Bankenehe sei aber in der Realität "zumindest aktuell unwahrscheinlich", räumt auch das "Handelsblatt" ein.

Auf Anfrage von AWP hiess es bei der UBS, dass man Spekulationen nicht kommentiere.

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