Zürich (awp/reu) - Das Geschäftsumfeld der Schweizer Grossbank UBS hat sich in den vergangenen Monaten etwas aufgehellt. "Im März, April und Mai hat sich die Situation eindeutig stabilisiert und verbessert, wenn auch von einer sehr tiefen Basis aus", sagte Konzernchef Sergio Ermotti am Donnerstag auf einer Anleger-Konferenz.

Angesichts der Unsicherheit über die weitere Zinsentwicklung und die politische Lage in Grossbritannien, Italien und weiteren europäischen Ländern sei die Situation aber immer noch fragil. Dies helfe nicht, das Anleger-Vertrauen zurückzubringen. Die Performance der UBS-Investmentbank sei im zweiten wie auch im ersten Quartal derjenigen von anderen Branchenvertretern nicht unähnlich gewesen.

In der Zusammenarbeit mit anderen Finanzhäusern sieht Ermotti weiteres Wachstumspotenzial. Viele lokale Vermögensverwaltungsmärkte würden schnell wachsen, die UBS könne aber nicht überall selbst präsent sein. Hier könne die Bank ihre eigene Anlage-Expertise lokalen Anbietern zur Verfügung stellen. "Sehr bald werden wir einen sehr wichtigen Meilenstein in dem Bereich ankündigen", so der Konzernchef.

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