San Francisco (awp/sda/afp) - Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat eigentlich für Sicherheitszwecke gedachte, private Nutzerdaten für Werbung verwendet. Dies erklärte das Online-Unternehmen am Dienstag (Ortszeit).

Demnach seien Telefonnummern und E-Mail-Adressen für die Authentifizierung von Twitter-Kontos versehentlich für Werbung genutzt worden. Die Nutzerdaten seien mit jenen von Werbeunternehmen abgeglichen worden, um zielgerichtete Werbung zu ermöglichen. "Das war ein Fehler und wir entschuldigen uns", erklärte Twitter am Dienstag weiter.

Der Kurzbotschaftendienst beteuerte, die Daten seien nicht mit Partnern ausserhalb des Unternehmens geteilt worden. Wie viele Twitter-Nutzer betroffen waren, blieb allerdings unklar. Das Problem sei bereits Mitte September behoben worden. Grosse Online-Konzerne wie Twitter und Facebook geraten immer wegen ihres Umgangs mit privaten Nutzerdaten in die Kritik.

mk