Die Banken, die die besten Chancen auf die Begleitung der Emission haben, veranschlagten den Börsenwert des Fahrdienstes auf 120 Milliarden Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dass Goldman Sachs und Morgan Stanley die Bewertungsgutachten bereits im September vorgelegt hätten, deute darauf hin, dass der Börsengang schon Anfang des Jahres stattfinden könnte, hieß es in dem Bericht. Börsenkandidaten heuern die begleitenden Investmentbanken in der Regel ein halbes Jahr vorher an. Bisher hat sich Uber nur auf einen Börsengang im nächsten Jahr festgelegt. Das Unternehmen wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.

Die Nachrichtenagentur Reuters hatte im September berichtet, dass Goldman Sachs und Morgan Stanley im Rennen um die begehrten Mandate die Nase vorn haben. Beim 500 Millionen Dollar schweren Einstieg des japanischen Autobauers Toyota im August war Uber noch mit 76 Milliarden Dollar bewertet worden. Die von der Zeitung genannten 120 Milliarden Dollar wären mehr als die drei großen US-Autobauer GM, Ford und Fiat Chrysler zusammen an der Börse wert sind, wie das "Wall Street Journal" vorrechnete.