Der Montag war alles andere als ein guter Tag für die thyssenkrupp-Aktie (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001). US-Präsident Donald Trump hatte über Twitter den Handelsstreit mit China wieder angefacht, was die Aktienkurse auf breiter Front unter Druck brachte. Für thyssenkrupp kam es aber auch noch aus anderen Gründen knüppeldick.

Als größter deutscher Stahlkonzern achtet man bei thyssenkrupp in besonderem Maße auf die Streitigkeiten rund um Strafzölle. Schließlich hat der Handelsstreit mit US-Strafzöllen auf Stahlimporte so richtig Fahrt aufgenommen. Und nun gerät auch noch die Konzernumstrukturierung in Gefahr.

Laut eines „Financial Times“-Berichts würden die EU-Wettbewerbshüter größere Zugeständnisse von thysenkrupp und Tata Steel (WKN: A0DQQE / ISIN: TH0692010R12) bei der geplanten Zusammenlegung ihrer europäischen Stahlaktivitäten fordern. Trotzdem hält man auf Unternehmensebene an dem Deal uns seiner Vorteilhaftigkeit fest.

FAZIT. Im Fall von thyssenkrupp spielen weiterhin sehr viele Unsicherheiten eine Rolle. Dazu gehören der Konzernumbau, US-Importzölle oder die erwartete Konjunkturabkühlung. Zumindest lässt es sich sagen, dass die thyssenkrupp-Aktie in den vergangenen Wochen und Monaten für Schnäppchenjäger deutlich billiger geworden ist. Allerdings ist dies nur ein schwacher Trost. Anleger sollten eine nachhaltige Bodenbildung abwarten.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der thyssenkrupp-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des DAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: HU3MM8 / ISIN: DE000HU3MM88) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: HX9HR2 / ISIN: DE000HX9HR21) die Gelegenheit auf fallende Kurse der thyssenkrupp-Aktie zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto ThyssenKrupp