DÜSSELDORF (dpa-AFX) - In der nordwestdeutschen Stahlindustrie bahnt sich 2019 eine harte Tarifrunde an. Der Arbeitgeberverband Stahl reagierte am Mittwoch mit Unverständnis auf die von den IG Metall vorgelegte Forderung nach sechs Prozent mehr Geld und nach Einführung eines Urlaubsgelds von 1800 Euro. "Es fällt schwer, den Forderungskatalog der IG Metall zu kommentieren, ohne die anstehenden Tarifverhandlungen atmosphärisch zu belasten", erklärte der Verband am Mittwoch.

Aus Sicht der Arbeitgeber ist eine Einigung "auch nur in der Nähe der IG-Metall-Forderungen" vollkommen ausgeschlossen. Der Bezirksleiter der IG Metall und Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Knut Giesler, hatte die Forderung mit der aktuell guten wirtschaftlichen Situation der Branche begründet./uta/DP/men