FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Streit um die Einführung von US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der Europäischen Union rückt das Ende der Schonfrist am morgigen 1. Mai immer näher. Entsprechende Unsicherheit führte bei Thyssenkrupp und Salzgitter zu Abschlägen von mehr als einem Prozent. Die EU-Kommission will bis zuletzt versuchen, Zölle für die EU-Mitglieder abzuwenden.

Papiere von ArcelorMittal ließ dies an der Euronext jedoch kalt - sie gewannen über ein Prozent. Analyst Luke Nelson von der Investmentbank JPMorgan hob die Papiere in einer Studie zur europäischen Stahlbranche als seine Favoriten hervor. Im Falle von Strafzöllen würde der Konzern dank seines hohen Ergebnisanteils in Nordamerika von den hier wohl steigenden Preisen profitieren, so der Experte./ag/fba