NIKOSIA (dpa-AFX) - Die Insolvenz des britischen Reisekonzerns Thomas Cook ist "ein schwerer Schlag für den Tourismus auf Zypern". Das sagte am Montag der stellvertretende zyprische Tourismusminister Savvas Perdios bei einer Krisensitzung, wie örtliche Medien berichteten. Aktuell seien 15 000 Touristen auf Zypern von der Pleite betroffen, jährlich brachte Thomas Cook laut Staatsrundfunk RIK bisher rund 250 000 Besucher auf die Mittelmeerinsel.

Perdios mahnte die örtlichen Hoteliers und Unternehmer zur Besonnenheit. "Es ist wichtig, dass unsere Besucher alle Gastfreundschaft erfahren und ihre Rückkehr reibungslos verläuft", sagte er. Die Betroffenen sollten das Land "mit den bestmöglichen Eindrücken verlassen".

Zyprische Medien gehen davon aus, dass sich der Schaden der Thomas-Cook-Pleite für örtliche Hoteliers auf bis zu 50 Millionen Euro belaufen könnte./axa/DP/men