Mitten im schwelenden Handelskrieg hat China Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) jetzt eine erstaunliche Ausnahme gewährt: Normalerweise wird pro verkauftem Fahrzeug in der Volksrepublik eine Kaufsteuer in Höhe von 10 Prozent erhoben. Wie aber vor kurzem bekannt wurde, wurde der US-Elektroautohersteller von dieser Umsatzsteuer befreit. Und dies soll nicht nur für das Model 3 gelten, das in Zukunft in China produziert wird.

16 Modelle aufgeführt
Laut dem chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) werden alle 16 in China verkauften Tesla-Modelle aufgeführt. Das macht Tesla zum ersten ausländischen Hersteller, der diesen Vorteil in China genießt, ohne dort einen Joint-Venture-Partner zu haben.

Weitere Hersteller profitieren
Dem MIT zufolge sind außerdem dutzende weitere Hersteller für diese Steuerbefreiung qualifiziert. Die Steuerbefreiung soll Konzerne unterstützen, die Autos mit neuen Energieformen herstellen.

Massiver Kurseinbruch
Die positive Nachricht aus China konnte dem Aktienkurs von Tesla bislang keinen Auftrieb geben. Seit dem Zwischenhoch vom Juli bei 235 Euro setzte die Aktie um 14 Prozent zurück (aktuell: 202 Euro).

Aktie im Abwärtstrend
Damit notiert Tesla im Abstand von 15 Prozent unter der 200-Tage-Linie (239 Euro), was einen ausgeprägten Abwärtstrend bedeutet. Sollte die Unterstützung bei 190 Euro unterschritten werden, eröffnet sich weiteres Korrekturpotenzial bis zum Juni-Tief bei 160 Euro.

Anleger, die von der Schwäche von Tesla überzeugt sind, können mit einem passenden Hebelprodukt (WKN: VF8F35 / ISIN: DE000VF8F357) überproportional von Kursverlusten profitieren. Optimisten haben mit dem entsprechenden Long-Produkt (WKN: VF6QJN / ISIN: DE000VF6QJN4) die Chance, auf steigende Kurse zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Tesla