Telefónica Deutschland Holding AG: Vorläufiges Ergebnis für Januar bis
September 2018

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Telefónica Deutschland Holding AG: Vorläufiges Ergebnis für Januar bis
September 2018

30.10.2018 / 07:30
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MÜNCHEN, 30. Oktober 2018

Vorläufiges Ergebnis [1] für Januar bis September 2018

Telefónica Deutschland ist dank solider Umsatz- und OIBDA-Trends auf Kurs
für Gesamtjahres-Ausblick [2] und gibt Dividendenvorschlag für das
Geschäftsjahr 2018 bekannt

- O2 Free Portfolio belebt das Datenwachstum und unterstützt die ARPU-up
Strategie, was sich im Trading und in der Abwanderungsrate widerspiegelt

- Bereinigte [3] Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten gegenüber dem
Vorjahr unverändert, bereinigte3 MSR-Performance weiterhin positiv im
Jahresvergleich

- Starkes OIBDA [4]-Wachstum von +6,0% ggü. Vorjahr im Zeitraum Januar bis
September auf Basis von starkem operativen Momentum und ~90 Mio. EUR
OIBDA-relevanten Synergien per Ende September 2018; Synergien aus der
Netzkonsolidierung werden zum Teil von 2019 auf 2018 vorgezogen

- Bestätigung des Ausblick für das Gesamtjahr mit Präzisierung der OIBDA4
Spanne zu "leicht positiv" gegenüber dem Vorjahr aufgrund erfolgreicher
Realisierung von Synergien

- Dividendenvorschlag von 0,27 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2018,
Anstieg um 3% gegenüber dem Vorjahr


Operative und finanzielle Highlights des dritten Quartals 2018

- Die Nettozugänge bei Postpaid-Mobilfunkanschlüssen beliefen sich im
dritten Quartal 2018 aufgrund der anhaltend starken Nachfrage nach dem O2
Free und Blau Portfolio auf +233 Tausend, gleichzeitig blieb der Beitrag von
Partnern in einem rationalen Marktumfeld solide (57% Anteil an den
Bruttozugängen im dritten Quartal). Die Abwanderungsrate der Marke O2 blieb
niedrig und verbesserte sich dank fortgesetzter Kundenbindungsmaßnahmen auf
1,4%. Die Abwanderungsrate im gesamten Postpaid-Bereich betrug 1,6%.

- Die LTE-Kundenanschlüsse stiegen um +9,4% im Jahresvergleich auf 17,2
Millionen per Ende September 2018. Die Nachfrage nach größeren Datenpaketen
in unserem O2 Free Portfolio verliehen dem Datenwachstum von LTE-Kunden im
O2-Postpaid-Privatkundengeschäft
weiteren Auftrieb; hierdurch wurde ein Anstieg um +15% gegenüber dem
Vorquartal bzw. von +65% im Jahresvergleich auf 3,9 GB pro Monat erzielt.

- Die bereinigten [5] Umsatzerlöse gingen im Jahresvergleich um -0,4% zurück
und beliefen sich auf 1.843 Mio. EUR (-0,8% gegenüber Vorjahr auf 1.836 Mio.
EUR nach IAS 18 Rechnungslegung). Unter Einbeziehung negativer
regulatorischer Auswirkungen in Höhe von -13 Mio. EUR (primär Roaming) lagen
die Umsatzerlöse bei 1.830 Mio. EUR, ein Rückgang von -1,1% im
Jahresvergleich.

- Die bereinigten5 Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen setzten ihren
positiven Trend fort und lagen bei 1.351 Mio. EUR, was gegenüber dem Vorjahr
einem Anstieg um +0,6% entsprach (unverändert ggü. Vorjahr bei 1.344 Mio.
EUR nach IAS 18 Rechnungslegung), wobei insbesondere das aktualisierte O2
Free Portfolio Unterstützung lieferte. Auf berichteter Basis erreichten die
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen 1.339 Mio. EUR, -0,4% im
Jahresvergleich.

- Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware stiegen aufgrund der anhaltend
hohen Nachfrage nach Smartphones um 2,8% im Jahresvergleich auf 299 Mio.
EUR, jedoch mit erschwertem Vergleich gegenüber dem Vorjahr aufgrund von
Lagerräumungsverkäufen im dritten Quartal 2017.

- Die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft gingen gegenüber dem Vorjahr um
-10,6% auf 191 Mio. EUR zurück. Wir haben die Migration von Wholesale-Kunden
als Voraussetzung für die geplante Stilllegung der veralteten Infrastruktur
abgeschlossen. Die Festnetzumsätze im Privatkundengeschäft gingen gegenüber
dem Vorjahr um -2,4% zurück, da Verkaufsförderungsmaßnahmen und ein
höherer
Anteil von Bündelangeboten den positiven Beitrag von VDSL wettmachten.

- Das OIBDA bereinigt um Sonder- und regulatorische Effekte [6] erreichte
494 Mio. EUR, ein Anstieg von +5,6% im Jahresvergleich und profitierte von
zusätzlichen OIBDA-relevanten Synergien in Höhe von ~25 Mio. EUR, die sich
durch den starken Fortschritt bei der Netzkonsolidierung ergeben. Nach IAS
18 Rechnungslegung betrug das OIBDA [7]-Wachstum +3,8% im Jahresvergleich
und belief sich damit auf 486 Mio. EUR, bereinigt um negative regulatorische
Effekte in Höhe von 17 Mio. EUR. Die OIBDA-Marge vor Sonder- und
regulatorischen Effekten stieg im Jahresvergleich um +1,5 Prozentpunkte auf
26,8%.

- Der Investitionsaufwand (CapEx) [8] betrug 316 Mio. EUR (+24,5% im
Jahresvergleich). Der starke Anstieg im dritten Quartal ergibt sich aus der
finalen Phase der Netzkonsolidierung, während wir gleichzeitig den LTE
Ausbau weiter vorantreiben. Die zusätzlichen CapEx-Synergien beliefen sich
im dritten Quartal 2018 auf ~10 Mio. EUR (~35 Mio. EUR im Zeitraum Januar
bis September) und wurden in erster Linie im Zusammenhang mit dem Netzwerk
erzielt.

- Die konsolidierten Nettofinanzschulden [9] beliefen sich per Ende
September 2018 auf 1.591 Mio. EUR. Der Verschuldungsgrad von 0,9x lag
weiterhin innerhalb unseres Zielverschuldungsgrads.


Fortschritte bei den Integrationsaktivitäten und der Netzaktualisierung

Im dritten Quartal trieben wir die Netzintegration weiter voran, mit dem
klaren Ziel die diese bis Ende 2018 abzuschließen. Dabei stellen wir Region
für Region zunehmend mehr Kunden unser konsolidiertes Netz zur Verfügung.
Dass sich die Netzintegrationsarbeiten positiv auswirken, belegen auch
aktuelle Netztest-Ergebnisse. So bekam das O2 Netz im letzten Netztest der
Fachzeitschrift connect in München die Note "gut" (830 Punkte). Telefónica
Deutschland ist bei der Netzabdeckung nun auf demselben Niveau wie die
Deutsche Telekom und liegt im Hinblick auf Netzabdeckung knapp vor Vodafone;
bezüglich der Versorgungsqualität rangiert unser Netz in München sogar vor
beiden Kontrahenten.

Parallel zur Finalisierung der Netzintegration treiben wir auch den
LTE-Ausbau bundesweit voran. In nahezu allen Städten in Deutschland
verdichten wir unser Netz mit zusätzlichen LTE-Elementen und verbessern so
die Netzperformance dort, wo unsere Kunden leben und arbeiten. Aber auch in
bisher nicht mit LTE ausgebauten, dünn besiedelten Gebieten schließen wir
zusätzliche Gemeinden an unser Netz an. Darüber hinaus konzentrieren wir uns
auf den LTE-Ausbau entlang von wichtigen Verkehrsinfrastrukturen wie
Autobahnen und Bahnstrecken. Allein im dritten Quartal 2018 haben wir knapp
2.000 neue LTE-Stationen errichtet und bestehende Standorte mit zusätzlichen
LTE-Kapazitäten aufgerüstet. Insgesamt hat unser Netz in 2018 damit bereits
rund 5.000 LTE-Stationen hinzugewonnen.

Außerdem profitieren O2 und Vodafone Kunden mit HD Voice-fähigen Endgeräten
seit dem 4. September 2018 vom bestmöglichen Sprachstandard. Seit August
können Kunden mit entsprechenden Endgeräten bei netzübergreifenden
Telefonaten per VoLTE zudem den Sprachstandard Enhanced Voice Services (EVS)
nutzen.

Um den Netzausbau voranzutreiben, haben wir nach dem nationalen
Mobilfunkpakt vom Juli im September die Mobilfunkpakte in Bayern und Hessen
unterzeichnet um die Kooperation mit den anderen Netzbetreibern
sicherzustellen. Politik, Netzbetreiber und kommunale Spitzenverbände wollen
gemeinsam die Mobilfunkversorgung verbessern.

Zusätzlich bündeln wir unsere Kräfte mit der Deutschen Telekom, um gemeinsam
den Ausbau unserer Mobilfunknetze noch weiter zu beschleunigen. Anfang
Oktober vereinbarten wir, mindestens 5.000 Mobilfunkstandorte der Telefónica
Deutschland an die Glasfaserinfrastruktur der Deutschen Telekom anzubinden.

Um unser Netzwerk darüber hinaus auf die Einführung von 5G vorzubereiten,
treiben wir außerdem verschiedene, innovative Projekte mit unterschiedlichen
Partnern weiter voran, wie beispielsweise das 5G Connected Mobility Projekt
mit Ericsson.

Zusammen mit Samsung Electronics testen wir in Hamburg Fixed Wireless Access
(FWA) Technologie. FWA soll schnelle Übertragungsraten von mehreren Gigabyte
pro Sekunde in den Haushalt ermöglichen und gleichzeitig die Notwendigkeit
des aufwendigen Verlegens von Glasfaserleitungen bis in Haushalte
minimieren.

Insgesamt schaffen wir mit unseren umfangreichen Netzmaßnahmen auf dem Weg
zum "Mobile Customer and Digital Champion" in Deutschland also nicht nur ein
vollintegriertes, modernes und leistungsfähigeres Netz, sondern auch das
optimale Fundament für künftige Netztechnologien wie 5G.


Digitale Transformation

Im Rahmen unseres Transformationsprogramms Digital4Growth (D4G) stellen wir
konsequent die Bedürfnisse unserer Kunden und das Nutzererlebnis im
digitalen Zeitalter ins Zentrum unseres Handelns. Unser Schwerpunkt liegt
dabei darauf, innovative, neue Technologien zu nutzen, um Abläufe,
einfacher, schneller und besser zu gestalten. Beispielsweise wollen wir
unseren Kunden ein einheitliches und positives Erlebnis über alle Kanäle
ermöglichen, in Echtzeit auf Kundenbedürfnisse und Marktveränderungen
reagieren können und datenbasierte Wachstumsfelder aufbauen.

Mit der ,Mein O2'-App stellen wir den Kundennutzen in den Mittelpunkt und
bieten unseren Kunden mobile Freiheit in der digitalen Welt. In einem Test
der Fachzeitschrift connect im September 2018 überzeugte unsere App
besonders in der Kategorie "Funktionalität und Handhabung" und wurde für das
"moderne Design mit klarer Struktur" sowie die "flüssige Bedienung" gelobt.

Um das Kundenerlebnis bei Service, Netz und Produkten kontinuierlich zu
verbessern, setzen wir unter anderem auch auf Künstliche Intelligenz (KI)
und Datenanalyse. Ersteres wird beispielsweise erfolgreich zur Erleichterung
der Wartung und Optimierung des Mobilfunknetzes oder der Analyse von Social
Media eingesetzt. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind die Datenanalyse für
bessere Verkehrsplanung, sowie die Beschleunigung von Serviceanfragen und
die Vernetzung der Mitarbeiter untereinander. Um weitere KI-basierte
Lösungen für unser Unternehmen und unsere Kunden zu entwickeln und nutzbar
zu machen, haben wir ein Center of Excellence für Künstliche Intelligenz
aufgebaut, in dem Datenexperten zukunftsorientierte Lösungen entwickeln.


Aktuelle kommerzielle Entwicklungen

Das deutsche Mobilfunk-Marktumfeld blieb im dritten Quartal 2018 über alle
Segmente hinweg weiterhin dynamisch, jedoch rational, mit einem klaren
Schwerpunkt auf profitablem Wachstum durch verstärkte Datennutzung der
Kunden und die Monetisierung von Tarifen mit großem Datenvolumen. Um dies zu
unterstützen und zu fördern, haben wir folgende Initiativen gestartet:

- O2 Unlimited Tarife: Am 21. August 2018 führten wir unser
Unlimited-Portfolio ohne Geschwindigkeits- oder Volumenbegrenzung ein. Mit
dem O2 Free Unlimited steht unseren Kunden unlimitierter Mobilfunk für 59,99
EUR zur Verfügung. Beim O2 my All in One ist für 79,99 EUR zusätzlich ein
Festnetzanschluss mit Telefonie- und Internet-Flatrate, sowie die
Mehrkartenoption O2 Connect ohne Aufpreis enthalten.

- O2 Free Business Unlimited Tarife: Am 1. Oktober 2018 führten wir den O2
Free Unlimited Tarif für Geschäftskunden ein. Für 80,00 EUR sind auf bis zu
fünf Geräten nutzbares, unbegrenztes LTE-Highspeed-Datenvolumen, europaweite
Telefonie- und SMS-Leistungen, sowie zusätzliche Roaming Leistungen in
anderen Ländern beinhaltet. Für 84,20 EUR ist zusätzlich ein
Festnetzanschluss mit Telefon- und Internet-Flatrate enthalten.

- O2 my Office Tarife: Am 16. Oktober 2018 führte O2 ein neues DSL-Portfolio
ein. Der L-Tarif bietet eine Download-Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s,
für 39,99 EUR, der M-Tarif bietet bis zu 50 Mbit/s für 34,99 EUR und der
S-Tarif bietet bis zu 10 Mbit/s für 29,99 EUR. In allen Tarifen ist die
unbegrenzte Telefonie ins deutsche Festnetz und Mobilfunknetz enthalten.

- Vertriebspartnerschaft mit Nintendo Deutschland: O2 Kunden können seit dem
23. August 2018 direkt über den O2 Apps & Entertainment Store Spiele für
Nintendo-Konsolen in digitaler Form erwerben und über die Mobilfunkrechnung
bezahlen.

- Die Fortschritte, die wir auf unserem Weg zu Deutschlands "Mobile Customer
and Digital Champion" machen, spiegeln sich auch in verschiedenen
Auszeichnungen, die wir in den letzten Wochen gewonnen haben, wider. Sie
bestätigen unseren nachhaltigen Fokus, den Kunden und sein Nutzererlebnis in
das Zentrum unseres Handelns zu stellen.

- Mehrere bekannte, deutsche Technikmagazine zeichneten uns für unser
"Comeback", unsere Position als "Preis-Leistungs-Sieger" im deutschen Markt,
unsere verbesserte Netzqualität, sowie unser Angebot an digitalen Services,
insbesondere das digitale Girokonto, aus.


Finanzausblick 2018 [10]

Die Ergebnisse von Telefónica Deutschland für das dritte Quartal 2018 und
die ersten neun Monate 2018 entsprachen den Erwartungen.

Dementsprechend bestätigen wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2018,
präzisieren allerdings angesichts der aktuellen operativen Performance, die
hauptsächlich auf die erfolgreiche Realisierung von Synergien zurückzuführen
ist, die Spanne für das OIBDA [11] von "unverändert bis leicht positiv" auf
"leicht positiv". Im Speziellen ziehen wir auf OIBDA Ebene ~20 Mio. EUR
Synergien aus der Netzkonsolidierung von 2019 in 2018 vor. Somit passen wir
unser Ziel hinsichtlich unserer zusätzlichem OIBDA11-relevanten Synergien
für das Gesamtjahr 2018 von ~80 Mio. EUR auf ~100 Mio. EUR an. Das
kumulierte Gesamtziel an Einsparungen im operativen Cash Flow in Höhe von
~900 Mio. EUR in 2019 bleibt unverändert. Wir fokussieren uns weiterhin auf
profitables Wachstum. Gleichzeitig behalten wir uns die Flexibilität vor, in
den Markt zu investieren, um von den Chancen auf Umsatzwachstum zu
profitieren, die sich aus der zunehmenden Datennutzung in einem dynamischen,
jedoch rationalen Marktumfeld ergeben.

In Bezug auf die negativen regulatorischen Effekte bestätigen wir unsere
Erwartung von 30-50 Mio. EUR auf Umsatz- und 40-60 Mio. EUR auf OIBDA-Ebene.
Hintergrund ist die kontinuierliche Annahme der EU-regulierten Tarife durch
unsere Kunden sowie die Effekte aus der Nutzungselastizität beim Roaming.
Wir werden diese Trends weiterhin genau beobachten.

Wir sind fest von unserer Free Cash Flow Stärke überzeugt und erhalten uns
gleichzeitig mit einem konservativen Finanzprofil und einem
Verschuldungsgrad von maximal 1.0x [12] Nettoverschuldung zu OIBDA unsere
finanzielle Flexibilität. Übereinstimmend mit unserer Guidance für
Dividendenwachstums für die drei aufeinanderfolgenden Jahre 2016 bis 2018,
beabsichtigt der Vorstand der Telefónica Deutschland, der Hauptversammlung
im Mai 2019 eine Dividende von 0,27 EUR pro Aktie (+3% im
Vorjahresvergleich) vorzuschlagen.

                         Referenz-    Präzisierter    Erste neun Monate
                         wert 2017    Ausblick für           2018
                                          2018
  Umsatzerlöse          7.296 Mio.     Weitgehend      5.376 Mio. EUR;
                            EUR          stabil       -0,3% ggü. Vorjahr
                                     gegenüber dem       Nach IAS 18
                                     Vorjahr (ohne    Berichterstattung
                                        negative     --------------------
                                     regulatorische  --------------------
                                      Effekte von      ---- 5.393 Mio.
                                    30-50 Mio. EUR)    EUR; unverändert
                                                      ggü. Vorjahr Nach
                                                     Einführung von IFRS
                                                       15 zum 1. Januar
                                                             2018
  OIBDA Bereinigt um    1.840 Mio.   Leicht positiv    1.394 Mio. EUR;
  Sondereffekte[1][13]      EUR      gegenüber dem    +4,0% ggü. Vorjahr
  1. #footnote_13                    Vorjahr (ohne       Nach IAS 18
                                        negative      Berichterstattung
                                     regulatorische  --------------------
                                      Effekte von    --------------------
                                    40-60 Mio. EUR)     --------------
                                                       1.421 Mio. EUR;
                                                      +6,0% ggü. Vorjahr
                                                     Nach Einführung von
                                                        IFRS 15 zum 1.
                                                         Januar 2018
  Investitionsquote         13%        Ca. 12-13%           13,8%
  Dividende                0,26        Jährliches    Dividendenvorschlag
                         EUR/Aktie  Dividendenwachs-  von 0,27 EUR/Aktie
                           gemäß        tum in 3            an die
                        Verabschie- aufeinanderfol-  Hauptversammlung im
                         dung der    genden Jahren         Mai 2019
                         Hauptver-   (2016 - 2018)
                         sammlung
                        vom 17. Mai
                           2018

Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland in den ersten neun Monaten
2018

Zum 30. September 2018 belief sich die Zahl der Kundenanschlüsse der
Telefónica Deutschland auf 47,3 Mio. (-4.3% im Jahresvergleich),
einschließlich 43,0 Mio. Mobilfunkanschlüsse (-4,0% im Jahresvergleich).
Dies lag hauptsächlich am Rückgang der Kundenbasis im mobilen
Prepaid-Bereich um -11,4% im Jahresvergleich auf 21,1 Mio. Kunden, der auf
Änderungen im regulatorischen Umfeld im Jahr 2017 und eine Bereinigung des
Kundenstamms im letzten Quartal des Jahres 2017 zurückzuführen ist. Der
mobile Postpaid-Bereich verzeichnete 22,0 Mio. Kunden, ein Zuwachs von +4,3%
im Jahresvergleich. Per Ende September lag der Anteil der
Postpaid-Mobilfunkanschlüsse an der gesamten Mobilfunkkundenbasis bei 51,1%,
ein Anstieg von +4,1 Prozentpunkten im Jahresvergleich. Auf Basis
bestehender Marktstandards für Inaktivität lag die Zahl der
Mobilfunkanschlüsse bei 45,4 Mio. und die der Gesamtkundenanschlüsse bei
49,6 Mio. Im Festnetzgeschäft verringerte sich die DSL- Retail-Kundenbasis
im Jahresvergleich um -0,9% auf 2,1 Mio. Anschlüsse. Die Migration von
Wholesale-Kunden als Voraussetzung für die geplante Stilllegung der
veralteten Infrastruktur haben wir nunmehr abgeschlossen.

Der Bereich mobile Postpaid verzeichnete +723 Tausend Nettozugänge in den
ersten neun Monaten 2018, mit +233 Tausend im dritten Quartal. Der Vergleich
zu +551 Tausend bzw. +183 Tausend in den jeweiligen Vorjahreszeiträumen
belegt den Erfolg unserer jüngsten Portfolioinitiativen mit einem klaren
Fokus auf werthaltiges Wachstum und einen fairen Marktanteil. Der Beitrag
der Partnermarken blieb in einem rationalen Marktumfeld solide und trug im
Berichtszeitraum bis September 59% bzw. im dritten Quartal 57% zu den
Bruttozugängen bei. Der primäre Fokus der Telefónica Deutschland liegt
weiterhin auf Kundenbindung und Entwicklung der Bestandskundenbasis.

Die Trends im mobilen Prepaid-Bereich stabilisieren sich, obwohl die
Auswirkungen der im vergangenen Sommer eingeführten regulatorischen
Änderungen (Legitimationsprüfung und Europäische Roaming-Verordnung)
weiterhin erkennbar sind. Infolgedessen verzeichnen wir auch weiterhin eine
geringere Kundennachfrage nach Prepaid-Angeboten. In den ersten neun Monaten
2018 wurde ein Nettoabgang von -829 Tausend Anschlüssen verbucht,
einschließlich -145 Tausend im dritten Quartal und verglichen mit -535
Tausend bzw. -30 Tausend in den jeweiligen Vorjahreszeiträumen.

Die Abwanderungsrate im Postpaid-Bereich war mit 1,6% im Neunmonatszeitraum
sowie im dritten Quartal 2018 stabil. Die Abwanderungsrate im
O2-Postpaid-Privatkundengeschäft
blieb niedrig und verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,1
Prozentpunkte auf 1,4% in den ersten neun Monaten sowie im dritten Quartal
2018.

Die Smartphone-Penetration [14] betrug per Ende September über alle Marken
und Segmente hinweg 64,9% und war damit im Jahresvergleich um +6,3
Prozentpunkte höher.

Die LTE-Kundenanschlüsse wuchsen im Jahresvergleich um +9,4% auf 17,2
Millionen Anschlüsse zum 30. September 2018, was vor allem der hohen
Nachfrage nach Highspeed-Mobilfunkdatendiensten und der guten Resonanz des
aktualisierten O2 Free Portfolios zu verdanken war.

Die positiven Effekte von O2 Free auf den durchschnittlichen Erlös pro Kunde
(ARPU) in den ersten neun Monaten 2018 wurden teilweise durch die
anhaltenden Auswirkungen der regulatorischen Änderungen und Verschiebungen
innerhalb der Kundenbasis aufgehoben. Der Gesamt-ARPU im Mobilfunkgeschäft
belief sich auf 10,0 EUR in den ersten neun Monaten und auf 10,2 EUR im
dritten Quartal. Dies entspricht einem Anstieg von +3,1% bzw. +4,2% im
Jahresvergleich. Der Postpaid ARPU sieht weiterhin einem stabilen Trend und
fiel auf berichteter Basis im Jahresvergleich um -4,6% auf 14,9 EUR in den
ersten neun Monaten bzw. -4,6% im Jahresvergleich auf 15,0 EUR im Zeitraum
von Juli bis September. Der Prepaid ARPU betrug 5,8 EUR im Zeitraum von
Januar bis September und 6,0 EUR im dritten Quartal und war damit im
Jahresvergleich +12,8% bzw. +15,8% höher, was hauptsächlich auf die
Bereinigung der Kundenbasis im letzten Quartal 2017 zurückzuführen war, die
keinen Effekt auf die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen hatte.

Der ARPU im Festnetz-Privatkundengeschäft ging im Zeitraum bis September
2018 leicht gegenüber dem Vorjahr zurück und lag bei 24,6 EUR (-0,7% im
Jahresvergleich). Im dritten Quartal belief er sich auf 24,4 EUR (-1,8% im
Jahresvergleich).

Die Zahl der Kundenanschlüsse im Festnetz-Retail-Breitbandgeschäft blieb mit
ca. 2,1 Mio. Anschlüssen weitgehend unverändert (-0,9% im Jahresvergleich).
In den ersten neun Monaten des Jahres wurden -18 Tausend Nettoabgänge
verzeichnet (+6 Tausend Nettozugänge im dritten Quartal). Die Nachfrage nach
VDSL war mit +237 Tausend Nettozugängen in den ersten neun Monaten und +59
Tausend im dritten Quartal 2018 weiterhin solide.

Bei den Wholesale-Festnetzanschlüssen wurde im Zeitraum von Januar bis
September ein Rückgang von -188 Tausend Anschlüssen verzeichnet (-8 Tausend
im dritten Quartal). Die Migration der Wholesale-Kunden als Voraussetzung
für die geplante Stilllegung der Infrastruktur für den entbündelten Zugang
zu Teilnehmeranschlussleitungen (Unbundled Local Loop - ULL) ist nun
abgeschlossen.


Finanzergebnis von Telefónica Deutschland in den ersten neun Monaten 2018

Die Umsatzerlöse auf berichteter Basis beliefen sich auf 5.355 Mio. EUR in
den ersten neun Monaten 2018, ein Rückgang von -0,7% im Jahresvergleich
(-1,1% im Jahresvergleich im dritten Quartal, auf 1.830 Mio. EUR). Ohne die
regulatorisch bedingten Einbußen von 39 Mio. EUR im Neunmonatszeitraum (13
Mio. EUR im dritten Quartal) blieben die Umsatzerlöse im Neunmonatszeitraum
im Jahresvergleich unverändert bei 5.393 Mio. EUR (-0,3% gegenüber dem
Vorjahr bei 5.376 Mio. EUR nach IAS 18 Rechnungslegung) und fielen im
dritten Quartal um -0,4% auf 1.843 Mio. EUR (-0,8% gegenüber dem Vorjahr auf
1.836 Mio. EUR nach IAS 18 Rechnungslegung).

Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen beliefen sich auf berichteter
Basis auf 3.937 Mio. EUR (-0,4% im Jahresvergleich) in den ersten neun
Monaten bzw. auf 1.339 Mio. EUR (-0,4% im Jahresvergleich) im dritten
Quartal 2018. Ohne Berücksichtigung der regulatorischen Effekte von 38 Mio.
EUR (12 Mio. EUR im dritten Quartal) war die Entwicklung der bereinigten
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen mit einem Anstieg von +0,5% im
Jahresvergleich in den ersten neun Monaten des Jahres auf 3.975 Mio. EUR
(+0,2% nach IAS 18 Rechnungslegung auf 3.961 Mio. EUR) und +0,6% im
Jahresvergleich im dritten Quartal weiterhin positiv (unverändert im
Jahresvergleich nach IAS 18 Rechnungslegung). Die positiven Effekte aus der
Vermarktung des O2 Free Portfolio wurden durch den anhaltenden Gegenwind der
OTT-Trends sowie Verschiebungen innerhalb der Kundenbasis teilweise
aufgehoben.

Die Umsatzerlöse im mobilen Datengeschäft sanken im Zeitraum Januar bis
September um -3,0% auf 2.170 Mio. EUR bzw. im dritten Quartal um -0,8% auf
744 Mio. EUR (jeweils im Jahresvergleich), ein Beleg für die anhaltenden
OTT-Trends, die sich auf SMS-Umsätze auswirken, sowie für die Nachfrage der
Kunden nach größeren Datenpaketen. Nicht SMS-Datenumsätze erhöhten in
den
ersten neun Monaten ihren Anteil an den Datenumsätzen im Jahresvergleich um
+4,4 Prozentpunkte auf 85,0%.

Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware stiegen aufgrund der weiterhin
starken Nachfrage nach Smartphones in den ersten neun Monaten im
Jahresvergleich um +7,1% auf 827 Mio. EUR und im dritten Quartal des Jahres
um +2,8% auf 299 Mio. EUR.

Die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft verzeichneten im Zeitraum Januar
bis September einen weiteren Rückgang auf 582 Mio. EUR (-11,0% im
Jahresvergleich) und im dritten Quartal auf 191 Mio. EUR (-10,6% im
Jahresvergleich). Dies war hauptsächlich auf den erwarteten
migrationsbedingten Rückgang bei den Festnetzumsätzen aus dem
Wholesale-Geschäft zurückzuführen. Die VDSL-Nachfrage blieb solide,
während
sich der Trend der Festnetzumsätze im Privatkundengeschäft leicht
abschwächte (-1,5% bis September 2018 bzw. -2,4% im dritten Quartal, jeweils
im Jahresvergleich), was auf die niedrigere Zahl der Kundenanschlüsse
zurückzuführen war sowie auf Verkaufsförderungsmaßnahmen und einen
höheren
Anteil von gebündelten Tarifen innerhalb unserer Kundenbasis.

Die sonstigen Erträge beliefen sich auf 117 Mio. EUR, verglichen mit 97 Mio.
EUR in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 (49 Mio. EUR im dritten
Quartal im Vergleich zu 38 Mio. EUR im dritten Quartal 2017).

Die betrieblichen Aufwendungen gingen gegenüber dem Vorjahr im
Neunmonatszeitraum um -1,3% bzw. im dritten Quartal um -1,6% auf 4.148 Mio.
EUR bzw. 1.418 Mio. EUR zurück. Dies war das Ergebnis der im Laufe des
Jahres erzielten zusätzlichen Integrationseinsparungen bei gleichzeitigem
stringentem Fokus auf eine werthaltige Entwicklung der Kundenbasis. Die
betrieblichen Aufwendungen beinhalten Sondereffekte [15] in Höhe von 49 Mio.
EUR in den ersten neun Monaten 2018 (17 Mio. EUR im dritten Quartal), die
hauptsächlich auf das Netzkonsolidierungsprojekt zurückzuführen waren.

- Der Materialaufwand belief sich im Zeitraum bis September auf 1.747 Mio.
EUR (-0,7% niedriger als im Vorjahr) und auf 622 Mio. EUR im Zeitraum Juli
bis September (-0,8% gegenüber Vorjahr). Der Wareneinsatz für Hardware (50%
des Materialaufwands im dritten Quartal) war entsprechend der starken
Nachfrage nach Endgeräten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höher, während
der Wareneinsatz für Konnektivität (41% des Materialaufwands im dritten
Quartal) im Jahresvergleich zurückging, da höhere Wholesale-Kosten für
Outbound-Roaming durch geringere Kosten für die Terminierung ausgeglichen
wurden.

- Der Personalaufwand enthielt in den neun Monaten bis September 2018
Restrukturierungskosten in Höhe von 3 Mio. EUR bzw. 22 Mio. EUR im gleichen
Zeitraum 2017, davon entfielen 2 Mio. EUR auf das dritte Quartal 2018 und 9
Mio. EUR auf den entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bereinigt um die
Restrukturierungskosten blieb der Personalaufwand in den ersten neun Monaten
mit 448 Mio. EUR unverändert (-0,1% im Jahresvergleich). Im dritten Quartal
wurde im Jahresvergleich ein Rückgang um -1,8% verzeichnet, da
inflationsbedingte Gehaltsanpassungen im Jahr 2018 durch die Einsparungen im
Zusammenhang mit dem Mitarbeiter-Restrukturierungsprogramm kompensiert
wurden.

- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gingen in der Zeit von Januar bis
September gegenüber dem Vorjahr um -1,1% auf 1.950 Mio. EUR zurück und
umfassten Sondereffekte15 in Höhe von 46 Mio. EUR. Im dritten Quartal
betrugen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen 649 Mio. EUR (-1,2% im
Jahresvergleich) und umfassten Sondereffekte15 in Höhe von 15 Mio. EUR. Im
Zeitraum von Januar bis September 2018 machten die kommerziellen und
nicht-kommerziellen Kosten 59% bzw. 38% aus.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) belief sich in den ersten
neun Monaten 2018 auf 1.324 Mio. EUR, was einem Plus von +2,8% entspricht
(1.297 Mio. EUR und +0,7% ggü. Vorjahr nach IAS 18). Im dritten Quartal 2018
betrug das OIBDA 461 Mio. EUR, ein Plus von +3,2% (452 Mio. EUR und +1,3%
ggü. Vorjahr nach IAS 18).

Das OIBDA vor Sonder- und regulatorischen Effekten [16] stieg in den ersten
neun Monaten im Jahresvergleich um +6,0% auf 1.421 Mio. EUR (+4,0% auf 1.394
Mio. EUR ggü. Vorjahr nach IAS 18) und im dritten Quartal um +5,6% gegenüber
dem Vorjahr auf 494 Mio. EUR (+3,8% auf 486 Mio. EUR ggü. Vorjahr nach IAS
18). Die Sondereffekte beliefen sich auf 49 Mio. EUR bzw. 17 Mio. EUR und
hingen hauptsächlich mit der Netzkonsolidierung zusammen.
Nutzungselastizitätseffekte im Zusammenhang mit der europäischen
Roaming-Gesetzgebung stellten die Hauptgründe für die negativen
regulatorisch bedingten Einbußen in Höhe von -48 Mio. EUR (-17 Mio. EUR im
dritten Quartal) dar. Die zusätzlichen Einsparungen aus OIBDA-relevanten
Integrationsaktivitäten betrugen im laufenden Jahr insgesamt etwa 90 Mio.
EUR (~25 Mio. EUR im dritten Quartal). Der gute Fortschritts der
Netzkonsolidierung ermöglicht uns dabei, im Gesamtjahr Einsparungen in Höhe
von ~20 Mio. EUR von 2019 in 2018 vorzuziehen. Daher stieg die OIBDA-Marge
in den ersten neun Monaten des Jahres um +1,5 Prozentpunkte im
Jahresvergleich auf 26,3%.

Die Gruppengebühren lagen ungefähr auf dem Vorjahresniveau und beliefen sich
im Zeitraum von Januar bis September 2018 auf 28 Mio. EUR bzw. im dritten
Quartal auf 9 Mio. EUR.

Die Abschreibungen beliefen sich im Zeitraum von Januar bis September auf
1.416 Mio. EUR, eine Reduktion um -1,7% gegenüber demselben Zeitraum des
Jahres 2017, die hauptsächlich auf eine längere Nutzungsdauer von
Netzwerkausrüstung infolge der Netzkonsolidierung zurückzuführen war.

Das Betriebsergebnis betrug -92 Mio. EUR in den ersten neun Monaten des
Jahres 2018, verglichen mit einem Verlust von -152 Mio. EUR im selben
Zeitraum des Jahres 2017.

Das Netto-Finanzergebnis für den Zeitraum von Januar bis September belief
sich auf -31 Mio. EUR gegenüber -26 Mio. EUR im Vorjahr.

Das Unternehmen wies für die ersten neun Monate des Jahres 2018 keinen
wesentlichen Ertragsteueraufwand aus.

Der Nettoverlust für den Neunmonatszeitraum 2018 betrug -123 Mio. EUR,
verglichen mit einem Nettoverlust von -178 Mio. EUR im selben Zeitraum des
Vorjahres.

Der Investitionsaufwand (CapEx) [17] stieg im Jahresvergleich um +7,6% auf
740 Mio. EUR und legte im dritten Quartal um +24,5% auf 316 Mio. EUR zu, da
wir in die Endphase der Netzkonsolidierung eingetreten sind und gleichzeitig
auch den LTE-Ausbau vorantreiben. Die zusätzlichen CapEx-Synergien beliefen
sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf ca. 35 Mio. EUR.

Der Operating-Cashflow (OIBDA minus CapEx17) belief sich im Zeitraum von
Januar bis September 2018 auf 584 Mio. EUR, ein Rückgang um -2,7% gegenüber
dem Vorjahr, der auf den oben erwähnten unterjährigen Investitionsverlauf
zurückzuführen war.

Der Free Cashflow (FCF) [18] belief sich bis September 2018 auf 301 Mio.
EUR, verglichen mit 268 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum, was einem Plus von
+12,3% im Jahresvergleich entspricht.

Die Veränderungen des Umlaufvermögens (Working Capital) verzeichneten in den
ersten neun Monaten einen Negativsaldo von -253 Mio. EUR und spiegelten die
übliche Saisonalität wider. Das Umlaufvermögen war hauptsächlich
beeinflusst
durch saisonale Mietvorauszahlungen für Leitungen und Mobilfunkstationen
(-32 Mio. EUR), eine Erhöhung der Investitionsverbindlichkeiten (+22 Mio.
EUR), die Verringerung der Restrukturierungsrückstellungen (-27 Mio. EUR)
sowie sonstige Veränderungen des Umlaufvermögens in der Höhe von -216 Mio.
EUR. Der letzte Posten beinhaltet Silent Factoring Transaktionen in Höhe von
478 Mio. EUR aus dem Verkauf von Forderungen für Mobilfunk-Hardware, die
durch andere Bewegungen, einschließlich einer Reduktion von
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen
Verbindlichkeiten kompensiert wurden.

Die konsolidierten Nettofinanzschulden [19] gingen zum Ende September 2018
als Folge des typischen unterjährigen Verlaufs des FCF auf 1.591 Mio. EUR
zurück (1.797 Mio. EUR zum 30. Juni 2018). Der Verschuldungsgrad betrug 0,9x
und blieb damit innerhalb unseres Zielverschuldungsgrads von maximal 1,0x.

ANHANG - Datentabellen

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Pia Hildebrand, Investor Relations Officer
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enthaltenen Informationen übermittelt werden, werden sie nicht angenommen.

[1] Sofern nicht anders angegeben basieren alle Jahresvergleiche für
Finanz-KPI auf den IAS18-Rechnungslegungsstandards für 2017 sowie der
Implementierung von IFRS15 zum 1. Januar 2018
[2] Die Auswirkungen der Implementierung von IFRS15 am 1. Januar 2018 und
IFRS16 am 1. Januar 2019 sind im Finanzausblick nicht berücksichtigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Quartalsberichten für die
relevanten Zeiträume
[3] Bereinigt um negative regulatorische Effekte (hauptsächlich im
Zusammenhang mit der europäischen Roaming-Verordnung)
[4] Bereinigt um Sondereffekte und ohne Berücksichtigung negativer
regulatorischer Effekte (hauptsächlich im Zusammenhang mit der europäischen
Roaming-Verordnung)
[5] Bereinigt um negative regulatorische Effekte (hauptsächlich im
Zusammenhang mit der europäischen Roaming-Verordnung)
[6] Sondereffekte beliefen sich auf 14 Mio. EUR Restrukturierungskosten und
3 Mio. EUR akquisitionsbedingte Beratungskosten im Zeitraum von Juli bis
September 2018, und die regulatorischen Effekte beliefen sich für denselben
Zeitraum 2018 auf 17 Mio. EUR
[7] Bereinigt um Sondereffekte und ohne die Auswirkungen der regulatorischen
Veränderungen (insbesondere der europäischen Roaming- Verordnung)
[8] Inklusive der Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen
und exklusive der aktivierten Fremdkapitalkosten für Investitionen in
Spektrum
[9] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende
finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch keine Zahlungen für
Mobilfunkfrequenzen
[10] Die Auswirkungen der Implementierung von IFRS 15 am 1. Januar 2018 und
IFRS 16 am 1. Januar 2019 sind im Finanzausblick nicht berücksichtigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Quartalsberichten für die
relevanten Zeiträume
[11] Bereinigt um Sondereffekte und ohne Berücksichtigung negativer
regulatorischer Effekte (hauptsächlich im Zusammenhang mit der europäischen
Roaming-Verordnung)
[12] Die erwarteten Auswirkungen der Implementierung von IFRS 16 am 1.
Januar 2019 sind nicht berücksichtigt
[13] Sondereffekte wie Restrukturierungskosten oder der Verkauf von
Vermögenswerten sind nicht berücksichtigt
[14] Anzahl der aktiven Datentarife bei den Mobilfunk-Bestandskunden,
ausgenommen M2M- und ausschließliche Datenzugriffe
[15] Sondereffekte umfassten im Zeitraum von Januar bis September 2018
Restrukturierungskosten in Höhe von 46 Mio. EUR und akquisitionsbedingte
Beratungskosten in Höhe von 3 Mio. EUR
[16] Sondereffekte umfassten im Zeitraum von Januar bis September 2018
Restrukturierungskosten in Höhe von 46 Mio. EUR und akquisitionsbedingte
Beratungskosten in Höhe von 3 Mio. EUR; die regulatorischen Effekte betrugen
für den Zeitraum von Januar bis September 2018 48 Mio. EUR
[17] Inklusive der Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen
und exklusive der aktivierten Fremdkapitalkosten für Investitionen in
Spektrum
[18] Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen ist definiert
als die Summe des Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit und des Cashflow
aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der geleisteten Zahlungen
für die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der damit verbundenen
geleisteten Zinszahlungen berechnet
[19] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende
finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch keine Zahlungen für
Mobilfunkfrequenzen


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30.10.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   WKN:            A1J5RX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
                   Stuttgart, Tradegate Exchange

   MDAX TecDAX

   Ende der Mitteilung    DGAP News-Service
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738947 30.10.2018

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