MADRID (awp international) - Der spanische Telekomkonzern Telefonica ist zum Jahresauftakt vor allem dank guter Geschäfte im Ausland stärker gewachsen als erwartet. Probleme bereitete dagegen der starke Euro, der die starken Zuwächse in Südamerika bei der Umrechnung aufzehrte. Der Umsatz sank daher im ersten Quartal konzernweit um 1,7 Prozent auf 12 Milliarden Euro, wie die Mutter von Telefonica Deutschland am Freitag in Madrid mitteilte.

Das organische Wachstum - also vor den Folgen von Effekten aus Währungsumrechnungen sowie Zu- und Verkäufen - bezifferte der Konzern auf 3,8 Prozent. Damit lag das Wachstum über dem für 2019 angepeilten Ziel von zwei Prozent. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel um knapp vier Prozent auf 3,73 Milliarden Euro.

Damit übertraf Telefonica im ersten Quartal die Erwartungen der Experten beim Umsatz. Das operative Ergebnis fiel dagegen so wie von den Analysten prognostiziert aus./zb/stk