(Neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der größte deutsche Technologie-Börsengang seit dem Platzen der Dotcom-Blase ist am Mittwoch holprig verlaufen: Die Aktien von Teamviewer starteten mit 26,25 Euro in Höhe des Ausgabepreises in den Handel und legten bis auf 26,71 Euro zu. Dann gerieten die Papiere des Herstellers von Software zur Computer-Fernwartung und Videokonferenzen aber schnell unter Druck und rutschten zwischenzeitlich bis auf 24,80 Euro ab.

Zum Handelsende notierten sie bei 25,30 Euro immer noch klar unter dem Ausgabepreis. Der Börsenwert beläuft sich damit auf rund 5 Milliarden Euro - aus Sicht des Börsenbriefautors Hans Bernecker eine Bewertung, die die Anleger nicht ganz ohne Bedenken hinnehmen könnten. Dabei verspricht das Unternehmen seinen Aktionären ein starkes Wachstum - für dieses Jahr laut dem Börsenprospekt ein Plus von bis zu 39 Prozent auf bestenfalls 320 Millionen Euro abgerechneten Umsatz. Das Unternehmen gilt zudem als äußerst profitabel.

Für den Eigner, den Finanzinvestor Permira, hat sich die Investition bereits mehr als gelohnt. Permira hatte Teamviewer 2014 für 870 Millionen Euro gekauft. Nach der Trennung von 84 Millionen Aktien bleibt Permira mit 58 Prozent größter Aktionär./ag/tih/jha/gl/