Weko genehmigt Übernahme von Goldbach durch Tamedia

Im Dezember hatten die Mediengruppe Tamedia und die Goldbach Group bekannt gegeben, eine strategische Partnerschaft eingehen zu wollen. Nach einer vertieften Prüfung hat die Eidgenössische Wettbewerbskommission Weko der Übernahme ohne Auflagen oder Bedingungen zugestimmt. Der Vollzug erfolgt innerhalb der nächsten zehn Börsentage.

Zürich, 16. August 2018 - Die Eidgenössische Wettbewerbskommission Weko hat die geplante Übernahme der Goldbach Group durch Tamedia ohne Auflagen oder Bedingungen genehmigt. Nach dem erfolgreichen Angebotsprozess, bei dem bereits 96.90 Prozent der maximalen Anzahl Goldbach-Aktien, auf die sich das Angebot bezog, an Tamedia angedient wurden, ist damit eine weitere Bedingung des Angebots gemäss Angebotsprospekt erfüllt und kann die Übernahme nun vollzogen werden. Der Vollzug erfolgt innerhalb der nächsten zehn Börsentage. Nach Durchführung des Kraftloserklärungsverfahrens wird Tamedia die verbleibenden Minderheitsaktionäre entschädigen und die Goldbach Group dekotieren. Christoph Tonini, CEO von Tamedia: «Wir freuen uns über den positiven Entscheid der Weko. Damit ist die letzte wesentliche Hürde für die erfolgreiche Übernahme der Goldbach Group übersprungen.»


Mit der strategischen Partnerschaft wollen die Mediengruppe Tamedia und die Vermarkterin Goldbach ihre Stellung im Schweizer Werbemarkt stärken und gleichzeitig das Auslandsgeschäft, insbesondere in den Nachbarländern Deutschland und Österreich, ausbauen. Gemeinsam können die beiden Unternehmen - ergänzend mit dem Out-of-Home Anbieter Neo Advertising, an dem Tamedia mehrheitlich beteiligt ist -, ihren Kunden reichweitenstarke Werbeangebote auf allen Kanälen anbieten.


Die Goldbach Group wird vom bestehenden Management am bisherigen Hauptsitz in Küsnacht eigenständig weitergeführt. CEO Michi Frank erhält als zusätzliches Mitglied Einsitz in die Unternehmensleitung von Tamedia. Auch er freut sich über das Weko-Ja: «Zusammen mit Tamedia können wir unsere Wachstumsstrategie weiter vorantreiben und die Bedürfnisse unserer Kunden und Partner künftig noch besser abholen.»


Mit Blick auf den aufgeschobenen Vollzug aufgrund der vertieften Prüfung durch die Weko wurde im Mai eine zweite Handelslinie für die in das Kaufangebot angedienten Goldbach-Aktien eröffnet. Die zweite Handelslinie bleibt bis drei Handelstage vor Vollzug des Angebots geöffnet.


Medienmitteilung (PDF)



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