STUTTGART (dpa-AFX) - Der Büromöbelhändler Takkt hat die sich eintrübende Konjunktur 2019 zu spüren bekommen. Zwar steigerte der Konzern den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Währungseffekten und Zukäufen um 2,8 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft gingen die Erlöse jedoch um 1,4 Prozent zurück, wie das SDax-Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Der Konzern hatte bereits mit einer spürbaren Abschwächung der Geschäfte im letzten Quartal gerechnet.

Während in Europa die schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen belasteten, wirkte sich in den USA das Ende der Geschäftsbeziehungen mit einem Großkunden negativ aus, hieß es. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verharrte mit 150,2 Millionen Euro etwa auf Vorjahresniveau, die entsprechende Marge ging um 0,3 Prozentpunkte auf 12,4 Prozent zurück. Damit lag Takkt allerdings dennoch leicht über den Erwartungen der Analysten, die im Schnitt etwas weniger auf dem Zettel hatten.

Konzernchef Felix Zimmermann erwartet ein schwieriges erstes Halbjahr. Er geht aber davon aus, dass das Geschäft im weiteren Jahresverlauf wieder an Fahrt aufnimmt. Wie bereits bekannt, sollen die Aktionäre eine Dividende in Höhe von 1,00 Euro erhalten. Diese setzt sich zusammen aus einer Basisdividende in Höhe von 0,55 Euro und einer Sonderdividende in Höhe von 0,45 Euro. Damit liegt die Gesamtausschüttung 15 Cent über der Dividende des Vorjahres. Weitere Details zur Bilanz will Takkt am 26. März bekanntgeben./eas/stk