Zusammen wollen die beiden Firmen mindestens fünf Wirkstoffforschungsprogramme aufsetzen, wie Evotec am Dienstag mitteilte. Diese würden zunächst von Evotec entwickelt und sollen ab der klinischen Entwicklung, also der Erprobung am Menschen, von Takeda übernommen werden. Evotec erhält von Takeda eine einmalige Vorabzahlung für den Zugang zu seinen Plattformen sowie präklinische, klinische und kommerzielle Meilensteine, die insgesamt mehr als 170 Millionen Dollar pro Programm ausmachen können. Daneben hat das Hamburger Unternehmen Anspruch auf mehrstufige Beteiligungen an potenziellen Umsätzen von Produkten aus der Kooperation.

Für Evotec ist es nicht die erste Kooperation mit Takeda, die beiden Unternehmen haben bereits im Bereich Alzheimer zusammengearbeitet. Im vorbörslichen Geschäft bei Lang & Schwarz legten die Evotec-Papiere 2,5 Prozent zu.