Zürich (awp) - Der Taifun Jebi Will, der Anfang September auf die Küste Japans getroffen ist und für Verwüstung gesorgt hat, dürfte die Versicherer einiges an Geld kosten. Der Katastrophen-Spezialist Air Worldwide schätzt die versicherten Kosten daraus in einer ersten Grobschätzung auf umgerechnet 2,3 Milliarden bis 4,5 Milliarden US-Dollar.

Jebi Will hat die Insel Shikoku am 4. September als Windsturm der Kategorie 3 mit Windstärken von bis zu 180 km/h erreicht und sei damit der stärkste Taifun in Japan der letzten 25 Jahren, teilte Air Worldwide am Montag mit. Anschliessend traf der Sturm auf die Hauptinsel Honshu. Davor gewann er mit Windböen von bis zu 190 km/h gar an Intensität.

Bereits Ende Juni bis Anfang Juli war der Westen Japans von heftigen Regenfällen betroffen, die zu schweren Überschwemmungen geführt hatten. Seinerzeit wurden die Kosten für Versicherer in einer Ersteinschätzung auf 2,6 Milliarden bis 4,0 Milliarden US-Dollar beziffert.

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