Zürich (awp) - Der Rückversicherer Swiss Re startet die erste Tranche seines angekündigten Aktienrückkaufprogramms am nächsten Montag. Auf Basis des Schlusskurses vom 30. April dürfte die Swiss Re maximal 20,4 Millionen Namenaktien oder 6,02 Prozent ihre Kapitals zurückkaufen.

Im Rahmen des Rückkaufprogramms wird an der Schweizer Börse SIX eine zweite Linie errichtet, auf der ausschliesslich die Swiss Re als Käuferin auftritt, wie dem am Freitag veröffentlichten Angebotsprospekt zu entnehmen ist.

Die Rückkaufspreise würden in Anlehnung an die Kurse der auf der ersten Linie gehandelten Namenaktien gebildet, heisst es. Der Rückkauf auf der zweiten Linie ab dem 6. Mai soll bis längstens am 18. Februar 2020 aufrechterhalten werden.

Über die Durchführung und den Startzeitpunkt der zweiten Tranche des Aktienrückkaufprogramms von 1 Milliarde Franken werde der Verwaltungsrat abhängig von der Entwicklung des Überschusskapitals der Gruppe im Jahr 2019 nach eigenem Ermessen später entscheiden. Die Swiss Re-Generalversammlung hatte dem Rückkaufprogramm Mitte April 2019 zugestimmt.

Wie die Swiss Re weiter bekannt gab, wird die Geschäftsleitung ausgebaut. Per Anfang Juli 2019 werden Personalchef Nigel Fretwell sowie Chefjurist Hermann Geiger neu Mitglieder der Geschäftsleitung. Mit der Ergänzung der beiden "ausgewiesenen Führungskräfte" werde die Bedeutung von Personalthemen sowie Recht und Compliance innerhalb des Unternehmens unterstrichen.

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