Zürich (awp) - Die Aktien des Telekomunternehmens Sunrise sind nach der Vorlage der Erstquartals-Ergebnisse gefragt. Gelobt wird vor allem die verbesserte Profitabilität.

Die Sunrise-Papiere notieren um 9.20 Uhr um 1,9 Prozent im Plus bei 70,20 Franken, während sich der Gesamtmarkt (SPI) kaum verändert zeigt. Der Titel hat in den letzten Monaten allerdings wegen der Fragezeichen rund um die geplante UPC-Übernahme für 6,3 Milliarden Franken markant an Wert verloren. Allein seit Anfang Jahr resultiert ein Minus von annähernd einem Fünftel.

Die aktuellen Resultate zum Startquartal kommen nun aber gut an. Die Rede ist von "soliden Resultaten" und einem "starken Jahresstart".

Anerkennend wird zur Kenntnis genommen, dass der Konsens bei der Profitabilität übertroffen und die entsprechende Guidance angehoben wurde. Der leicht rückläufige Umsatz bereitet hingegen kaum Sorgen. Die Abnahme sei hauptsächlich auf die (tiefmargigen) Bereiche Hubbing und Hardware zurückzuführen, schreibt dazu JP Morgan.

Wichtiger seien Fortschritte im Kerngeschäft, lautet der Tenor. Dabei streicht Vontobel hervor, dass Sunrise erneut Kunden gewonnen habe.

Wohlwollend werden auch die neusten Angaben zur geplanten UPC-Übernahme kommentiert. Wegen der Bestätigung der erwarteten Synergien sehe er den Deal nach wie vor positiv, so der zuständige Vontobel-Experte.

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