Der Platzierungspreis belief sich auf 112 Franken pro Titel, teilte Sulzer am Mittwoch mit. Am Dienstagabend hatten die Titel bei 121,7 Franken geschlossen. Der Konzern hatte die Aktien im April von Großaktionär Viktor Vekselberg für 109,13 Franken pro Aktie erworben. Entsprechend resultiere ein Gewinn von rund 15 Millionen Franken, der das Eigenkapital von Sulzer stärke.

Vor dem Verkauf hatte Vekselberg mehr als 63 Prozent der Anteile an Sulzer gehalten. Doch im April verhängte das US-Finanzministerium gegen sieben Russen und zwölf ihrer Firmen Strafmaßnahmen, weil sich Russland in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingemischt haben soll. Im Visier der Amerikaner standen auch Gesellschaften, an denen die Oligarchen die Mehrheit besitzen - dazu gehörte auch Sulzer. Der Winterthurer Konzern übernahm darauf eigene Aktien von Vekselbergs Renova, so dass deren Anteil unter 50 Prozent fiel. Daraufhin befreite das US-Finanzministerium den Konzern von den Sanktionen.