Südzucker AG: Südzucker-Aufsichtsrat stimmt dem Restrukturierungsplan für das
Segment Zucker zu

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DGAP-Ad-hoc: Südzucker AG / Schlagwort(e): Strategische
Unternehmensentscheidung/Unternehmensrestrukturierung
Südzucker AG: Südzucker-Aufsichtsrat stimmt dem Restrukturierungsplan für
das Segment Zucker zu

25.02.2019 / 18:13 CET/CEST
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Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR
Mannheim, 25. Februar 2019

Südzucker-Aufsichtsrat stimmt dem Restrukturierungsplan für das Segment
Zucker zu

Der Aufsichtsrat der Südzucker AG hat in seiner heutigen Sitzung dem
Restrukturierungsplan des Vorstands für das Segment Zucker zugestimmt. Mit
dem erstmals in der Aufsichtsratssitzung am 30. Januar 2019 vorgestellten
Restrukturierungsplan verfolgt Südzucker das Ziel, die Auswirkungen der
starken Preisschwankungen an den globalen Zuckermärkten und in der EU auf
das Segment Zucker zu verringern und damit den wirtschaftlichen Erfolg des
Unternehmens nachhaltig zu sichern und zu stärken.

Der Restrukturierungsplan sieht Maßnahmen entlang der gesamten
Wertschöpfungskette vor und dabei insbesondere die Anpassung der
Produktions- und Verwaltungsstrukturen. Hierbei ist die Schließung von fünf
Zuckerfabriken mit einem durchschnittlichen jährlichen
Zuckerproduktionsvolumen von insgesamt rund 700.000 Tonnen vorgesehen, um
die Kapazitäten stärker am Bedarf des europäischen Marktes auszurichten.
Nach der Kampagne 2019 sollen zwei Fabriken in Deutschland (Brottewitz und
Warburg) und zwei der französischen Tochtergesellschaft Saint Louis Sucre
(Cagny und Eppeville) geschlossen werden. Das betroffene Werk der polnischen
Tochtergesellschaft Südzucker Polska (Strzyów) soll bereits früher
geschlossen werden. Die Nachbarfabriken der von den Schließungen betroffen
Zuckerfabriken sollen mit Zukunftsinvestitionen sichtbar gestärkt werden.
Daneben ist die weitere Reduzierung der Verwaltungskosten in Belgien,
Deutschland, Frankreich und Polen geplant. Der Restrukturierungsplan könnte
weitere Konsultationen mit den jeweiligen regionalen
Arbeitnehmervertretungen erfordern.

Der gesamte Kosteneinsparungseffekt kann sich in den nächsten Jahren in
Abhängigkeit vom
Zuckerweltmarktpreis auf bis zu 100 Millionen Euro jährlich belaufen. Die
Restrukturierungsaufwendungen innerhalb der nächsten Jahre können insgesamt
180 bis 220 Millionen Euro betragen, wovon rund 70 Prozent
liquiditätswirksam sein werden. Die genauen Auswirkungen auf das operative
Ergebnis in den kommenden Geschäftsjahren sind von verschiedenen Faktoren
abhängig, die derzeit noch nicht feststehen, unter anderem den Ergebnissen
der Konsultationsverfahren und der weiteren Entwicklung des weltweiten
wirtschaftlichen Umfelds im Segment Zucker.

Die konkreten finanziellen Auswirkungen für das Geschäftsjahr 2018/19, unter
anderem auch aus der Überprüfung der Werthaltigkeit des Goodwills, werden
erst im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses ermittelt. Diese
finanziellen Auswirkungen betreffen das Ergebnis aus Restrukturierung und
Sondereinflüssen.

Die Konzernprognose für das Geschäftsjahr 2018/19 für Umsatz und operatives
Ergebnis wird hiervon nicht beeinflusst.

Südzucker AG
Zentralabteilung Investor Relations
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Maximilianstraße 10
68165 Mannheim
Tel.: +49 621 421-240
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                   Freiverkehr in Hannover, Tradegate Exchange



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