Basel (awp) - Die Straumann Group stellt sich neu auf. In Zukunft sollen die wachsenden Geschäftsbereiche Kieferorthopädie und Digital in einzelne globale Geschäftseinheiten unterteilt werden.

Grösse, Umfang, Reichweite, Komplexität, Potenzial und die strategische Bedeutung der Geschäftsbereiche Kieferorthopädie und Digitaltechnik hätten stark zugenommen. Um weiterhin Klarheit zu haben, sollen diese in eigene Einheiten aufgestellt werden, teilte der Hersteller von Dentalimplantaten am Freitag mit.

Die Anforderungen an die Informationstechnologie und das Datenmanagement (ITDM) hätten stark zugenommen. Um die Expansion des Geschäfts und neue Technologien wie künstliche Intelligenz optimal zu nutzen, schafft Straumann nun eine eigene globale Einheit für den Bereich, der bisher im Finanzressort angesiedelt war. Geleitet werden soll der Bereich ITDM von Peter Zihla, der bisher schon treibende Kraft beim Aufbau des digitalen und kieferorthopädischen Geschäfts der Gruppe gewesen sei.

Die neue Digital Business Unit der Gruppe, die Intraoral- und Laborscanner, zentral gefräste CADCAM-Prothetik, Fräsmaschinen, 3D-Drucker und -Materialien, Software für das Prothetik-Design und die computergeführte Chirurgie sowie Dienstleistungen rund um die Behandlungsplanung umfasst, soll ab dem 1. Januar 2020 von Dirk Reznik geleitet werden. Zudem nimmt er Einsitz in die Geschäftsleitung von Straumann. Dirk Reznik komme von der deutschen Vorwerk Gruppe.

Noch offen ist, wer die neue Geschäftseinheit Kieferorthopädie leitet. Diese umfasst die Clear Aligner von ClearCorrect und Smyletec sowie das kürzlich erworbene Thermoplastengeschäft. Diese Ernennung wird voraussichtlich im ersten Quartal 2020 erfolgen.

Die im Bereich Zahnersatz und kieferorthopädische Lösungen tätige Straumann Gruppe beschäftigt rund 7'300 Personen und ist in mehr als 100 Ländern tätig.

pre/tt