Ein Gericht des Landes werde sich den Beschwerden der Anleger gegen den Konzern mit Sitz in Amsterdam und Johannesburg annehmen, teilte ein niederländisches Gericht am Mittwoch mit.

Die Steinhoff-Aktie hat einen rasanten Absturz erlebt, seit der Konzern im Dezember 2017 Bilanzunregelmäßigkeiten eingeräumt hatte. Inzwischen hat Steinhoff mehr als zehn Milliarden Euro an Vermögenswerten abgeschrieben, mit denen die Bilanz aufgebläht worden war. Unternehmensverkäufe und Verhandlungen mit den Kreditgebern sollen den weit verzweigten Konzern stabilisieren. Von der deutschen Billigmöbelkette Poco und den österreichischen Möbelhäusern Kika und Leiner hat sich Steinhoff schon getrennt.