Insbesondere dank geringerer Belastungen durch faule Kredite stieg der Vorsteuergewinn um 20 Prozent auf 1,26 Milliarden Dollar, wie das stark auf Asien und Afrika ausgerichtete Institut am Mittwoch mitteilte. Die Erträge legten binnen Jahresfrist zwar um sieben Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar zu, blieben damit aber hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Die Aktie fiel in London um zwei Prozent.

Konzernchef Bill Winters hat in den vergangenen Jahren mehr als 15.000 Jobs gestrichen und sich aus einigen Geschäftsbereichen zurückgezogen. Die Eigenkapitalrendite verbesserte sich im vorigen Quartal auf 7,6 Prozent von 6,3 Prozent vor Jahresfrist. "Der ermutigende Start ins neue Jahr zeigt, dass wir uns auf dem im Februar aufgezeigten Pfad befinden, der unsere Eigenkapitalrendite mittelfristig auf über acht Prozent führen wird", sagte Winters.

Um das Ziel zu erreichen, muss die Bank in allen Geschäftsbereichen die Erträge erhöhen, doch das erste Quartal war in dieser Hinsicht durchwachsen. Zudem zeigten sich Analysten enttäuscht, dass Winters das Ziel, die Kosten unter dem Niveau von 2015 zu halten, nicht bekräftigte.