Stada habe die Rechte an der Sonnenschutzpflege Ladival zurückerworben, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Es sei eine Übereinkunft erzielt worden, wonach Stada nicht erst Ende 2021 – wie vertraglich vorgesehen – sondern bereits jetzt diese Rechte zurückerhalte. Zu finanziellen Details wurden keine Angaben gemacht. Die Firma hatte die Rechte unter der Führung ihres ehemaligen Vorstandschefs Hartmut Retzlaff 2013 an den Stada-Berater und Geschäftspartner Ingo Söhngen verkauft und war seither Lizenznehmer für Ladival. Das war aber erst 2017 durchgesickert und hatte für entsprechende Schlagzeilen gesorgt.

Söhngen darf die Marke noch exklusiv in China, inklusive Hong Kong, in Südkorea und Singapur weiter nutzen. Für diese drei Länder besitzt Stada aber eine Rückkaufoption. Ladival ist neben dem Erkältungsmittel Grippostad C das wohl bekannteste Stada-Produkt, 2017 setzte das Unternehmen mit der Sonnenpflege knapp 20 Millionen Euro um.