St. Gallen (awp) - Die St. Galler Kantonalbank (SGKB) hat den voraussichtlichen Bezugspreis für eine bereits früher angekündigte Kapitalerhöhung bei 415 bis 440 Franken je Anteil festgesetzt. Die Bezugsfrist der neuen Aktien dauert vom 15. bis 23. Mai 2019. Sechs Bezugsrechte berechtigen dabei zum Bezug einer neuen Namenaktie, teilte die SGKB am Montag mit.

Ein Handel der Bezugsrechte findet gemäss Mitteilung nicht statt. Der Kanton St. Gallen habe auf seine Bezugsrechte im Voraus verzichtet und werde sich nicht am Bezugsangebot beteiligen. Dadurch werde sich der Free Float erhöhen und der Anteil des Kantons könnte auf das gesetzliche Minimum von 51 Prozent sinken. Aktuell hält der Kanton St. Gallen 54,8 Prozent an dem Institut.

Die SGKB will ihr Aktienkapital bekanntlich bis zu 420'240 neue Namenaktien ausgeben und danach den Nennwert der Namenaktien um 10 Franken auf 80 Franken pro Namenaktie erhöhen. Im Falle einer vollständigen Ausschöpfung wird sich das Aktienkapital der SGKB um 89 Millionen auf 479 Millionen Franken erhöhen und sich dann neu aus knapp 6 Millionen Namenaktien mit einem Nennwert von je 80 Franken zusammensetzen.

Für das Bezugsangebot und die freie Aktienplatzierung wurde die Zürcher Kantonalbank (ZKB) als alleiniger Lead Manager mandatiert. Die St. Galler Kantonalbank wird als Co-Manager fungieren. Die ZKB ist zudem autorisiert, ab dem 27. Mai 2019 während maximal dreissig Kalendertagen auf Rechnung der SGKB im Umfang von bis zu 30'000 Namenaktien Stabilisierungsmassnahmen durchzuführen.

sig/ra