US-Sanktionen gegen Nordkorea nach mutmaßlichem Sony-Hacking
Am 06. September 2018 um 19:37 Uhr
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WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung hat mit Sanktionen auf das Nordkorea zugeschriebene mutmaßliche Hacking von Computern des Entertainmentriesen Sony Pictures im Jahr 2014 reagiert. "Wir werden Nordkorea nicht erlauben, die weltweite Computersicherheit zu untergraben, um seine eigenen Interessen voranzutreiben und unerlaubte Umsätze durch die Verletzung unserer Sanktionen zu machen", hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung des US-Finanzministeriums. Die Sanktionen richten sich gegen eine Einzelperson und eine regierungsnahe Organisation in Nordkorea.
Nordkorea wird vorgeworfen, große Mengen vertraulicher Daten, darunter über neue, noch nicht veröffentlichte Kinofilme, öffentlich gemacht zu haben. Das Hacking hatte sich ereignet, als Sony Pictures gerade die Veröffentlichung der Kinokomödie "The Interview" plante. Der Film handelt von der fiktiven Ermordung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un./dm/DP/jha
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).