TOKIO (awp international) - Sonys Spielesparte mit der Playstation bekommt einen neuen Chef. Zum 1. April rückt Jim Ryan aus der Rolle eines Vizepräsidenten an die Spitze vor, wie der japanische Elektronikriese am Dienstag mitteilte. Sein Vorgänger John Kodera, der erst seit Herbst 2017 im Amt war, solle sich vorrangig um die Entwicklung innovativer Erlebnisse für die Nutzer kümmern, hiess es.
Sony -Konzernchef Kenichiro Yoshida sagte, die das Geschäft in der Branche bewege sich "gnadenlos" schnell und daher müsse auch der Konzern sich ununterbrochen wandeln.
Im Weihnachtsquartal war die Spielesparte zwar weiterhin der mit Abstand grösste Sony-Bereich - die Playstation 4 zeigte allerdings Ermüdungserscheinungen. Die Verkäufe sanken im Vergleich zum Weihnachtsquartal des Vorjahres von 9 auf 8,1 Millionen Geräte. Dabei wurden sie bereits durch Rabatt-Aktionen angekurbelt. Seit dem Marktstart der Playstation 4 im Weihnachtsgeschäft 2013 wurden mehr als 90 Millionen Geräte verschiedener Versionen verkauft. Wann die nächste Playstation-Generation erscheinen könnte, ist bisher nicht bekannt./so/DP/fba
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).