TOKIO (dpa-AFX) - Probleme im Smartphone-Geschäft sowie Unsicherheiten in der Film- und Spielesparte lassen Sony vorsichtig auf das bis Ende März 2020 laufende Geschäftsjahr blicken. Beim operativen Gewinn rechnet der japanische Elektronikkonzern mit einem Rückgang von fast zehn Prozent auf 810 Milliarden Yen (6,5 Mrd Euro). Dies teilte Sony am Freitag in Tokio mit. Das Unternehmen ist zwar für seine vorsichtigen Prognosen bekannt - dennoch liegt der jetzt in Aussicht gestellte Wert für das operative Ergebnis unter der bisherigen Erwartung der meisten Experten. Die von Bloomberg erfassten Analysten hatten bisher im Schnitt einen Rückgang auf gut 840 Milliarden Yen erwartet./zb/men/jha/
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).