Im Geschäftsjahr werde ein Einbruch des operativen Gewinns um 9,4 Prozent erwartet, teilte der Konzern am Freitag in Tokio mit. Der Rückgang könnte damit stärker ausfallen als von Analysten prognostiziert. Die vor knapp sechs Jahren eingeführte Spielekonsole PlayStation 4 kommt nicht mehr gut bei den Nutzern an. Experten gehen daher davon aus, dass Sony im kommenden Jahr ein neues Modell auf die Markt bringt. Allerdings kämpft die Branche mit dem Trend zu kostenlosen Spielen auf Smartphones.

Unter Anlegern geht bereits die Sorge um, dass der Umbau des japanischen Konzerns ins Stocken gerät. Sony will sich als Unterhaltungskonzern neu erfinden, der sich auf stabile Erlöse aus Spiele- und Musikangeboten stützt. Früher war das Unternehmen stärker vom Geschäft mit TV-Geräten und anderen Konsumelektronikartikeln abhängig, in dem es traditionell starke Ergebnisschwankungen gibt. Aktivistische Investoren fordern bereits von Sony, sich von einzelnen Geschäftsbereichen zu trennen.