Sony : Kanadischer Pensionsfonds und US-Investor kaufen Berliner Sony Center
Am 02. Oktober 2017 um 13:13 Uhr
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Berlin (Reuters) - Das Sony Center in Berlin wechselt erneut den Besitzer.
Ein kanadischer Pensionsfonds und eine US-Investmentgesellschaft übernehmen den Gebäudekomplex am Potsdamer Platz für 1,1 Milliarden Euro vom südkoreanischen Fonds NPS. Die Transaktion solle noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, teilten Oxford Properties, die Immobiliengesellschaft des Pensionsfonds für kommunale Angestellte in Ontario, und der Investor Madison International Realty am Montag mit. Zu den wichtigsten Nutzern des Komplexes mit der charakteristischen Kuppel aus Glas und Stahl im Zentrum gehören die Deutsche Bahn, Facebook und Sanofi. Der staatliche Pensionsfonds NPS hatte das Sony Center im Jahr 2010 von der Investmentbank Morgan Stanley gekauft. Medienberichten zufolge musste NPS damals deutlich weniger Geld bezahlen.
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).