Der Umsatz des Weltmarktführers kletterte um 10,4 Prozent auf 2,65 Milliarden Franken, wie Sonova am Dienstag mitteilte. Damit lag der Konzern im unteren Bereich der Analystenerwartungen. Sonova hatte zuletzt das Handelsunternehmen Audionova sowie Distributionspartner übernommen. Der Gewinn legte um 14,4 Prozent auf 407,4 Millionen Franken zu. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Sonova in Lokalwährungen ein Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent und eine Steigerung des Betriebsergebnisses (Ebita) von sechs bis neun Prozent.

Dabei muss sich das Unternehmen auf verschärfte Konkurrenz einstellen. Der schwedische Finanzinvestor EQT fusioniert den Hörgerätehersteller Sivantos mit dem dänischen Wettbewerber Widex. Durch den Zusammenschluss der ehemaligen Siemens-Sparte und dem Familienunternehmen Widex entsteht ein Konzern mit einem Umsatz von rund 1,6 Milliarden Euro. Es ist der drittgrößte Hörgerätehersteller der Welt nach Sonova und der dänischen William Demant.